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"Irgendwas stimmt nicht": Lewandowski-Krise beschäftigt Polen

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"Irgendwas stimmt nicht": Lewandowski-Krise beschäftigt Polen

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Lewandowski? „Etwas stimmt nicht“

Robert Lewandowski lässt in der Nationalmannschaft vieles offen, was sein Leistungsvermögen betrifft. Polens Presse geht mit dem Star des FC Barcelona hart ins Gericht.
Seit einem knappen halben Jahr ist Robert Lewandowski nun beim FC Barcelona unter Vertrag. Die finanziellen wie auch zum Teil sportlichen Probleme scheinen nicht spurlos an ihm vorbeizugehen.
David Schunko
David Schunko

Robert Lewandowski steckt in einem Formtief, daran besteht seit den jüngsten Auftritten des Torjägers im Dress des FC Barcelona schon seit geraumer Zeit kein Zweifel.

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Wenn aber selbst die sonst so euphorische Presse seines polnischen Heimatlandes Kritik äußert, ist die Lewandowski-Krise offenbar mehr als nur eine Phase.

„Irgendetwas stimmt nicht mit Lewy“, titelte die Fakt nach dem 1:0-Sieg der heimischen Nationalmannschaft gegen Albanien in der EM-Qualifikation, nachdem Lewandowski torlos geblieben war.

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Lewandowski körperlich noch auf Top-Niveau?

Die harschen Worte der polnischen Tageszeitung stützen sich auf Aussagen von Ex-Nationalspieler Andrzej Niedzielan, der wiederum meinte: „Bei allem Respekt für Lewy, aber er ist ein Kapitän für gute Zeiten, nicht für schlechte.“

In erster Linie beunruhigt den heutigen TV-Kommentator Niedzielan weniger Lewandowskis aktuell ausbaufähige Torquote, sondern vielmehr dessen körperliche Verfassung.

„Lewy verliert physische Zweikämpfe, was noch nie zuvor passiert ist“, sagte der 19-malige polnische Nationalspieler und befürchtete, der nunmehr 34-jährige Lewandowski zolle womöglich seinem Alter physisch Tribut.

Der sonst robuste Lewandowski, der sich zu seiner Zeit beim FC Bayern nur ungern schonte, hatte bei Barca Anfang März an einer Oberschenkelverletzung laboriert.

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Lewandowskis Bilanz seit seinem Wechsel nach Katalonien gibt Niedzielans These Recht.

Ex-Bayern-Star rennt Torquote hinterher

In 22 La-Liga-Spielen brachte es der Stürmer zwar auf 15 Tore, in der Hälfte seiner absolvierten Liga-Partien blieb der Pole indes torlos.

Zum Vergleich: In seiner Bundesliga-Abschiedssaison hatte Lewandowski zum selben Zeitpunkt elf Ligatore mehr auf dem Konto und blieb nur viermal ohne eigenen Treffer.

Weil die Erwartungen an den kostspieligen Lewandowski-Transfer offenbar andere waren, soll Barca Gerüchten zufolge nun sogar über eine Rückholaktion von Pierre-Emerick Aubameyang (FC Chelsea) im Sommer nachdenken.

Nun muss Altstar Lewandowski auch für sein Land langsam mal wieder liefern - auch, damit sich Ergebnisse wie das 1:3 zum Auftakt in die EM-Qualifikation gegen Tschechien am vergangenen Freitag möglichst nicht wiederholen.