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Bizarre Szenen in den Niederlanden: Stadionsprecher verkündet fälschlicherweise Aufstieg

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Bizarre Szenen in den Niederlanden: Stadionsprecher verkündet fälschlicherweise Aufstieg

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Bizarre Szenen in den Niederlanden

In den Niederlanden spielen sich verrückte Szenen ab. Nach einer Falschinformation des Stadionsprechers stürmen Fans den Platz, glauben, dass ihr Team aufgestiegen ist. Später klärt sich der Irrtum auf.
Hamburg fährt einen knappen Sieg in Sandhausen ein und glaubt sich in der Bundesliga. Doch der Platzsturm kommt zu früh und endet im Drama.
SPORT1
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von SPORT1

In den Niederlanden haben sich irrsinnige Fan-Szenen abgespielt - und zugleich Erinnerungen an den verpassten Aufstieg des Hamburger SV aus der vergangenen Saison geweckt.

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Nach dem 2:0-Sieg der Roda JC Kerkrade gegen den SC Cambuur stürmten die Fans der Heimmannschaft den Platz, im festen Glauben, den Aufstieg in die Eredivisie - die höchste niederländische Spielklasse - perfekt gemacht zu haben.

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Grund für diesen Platzsturm war die Durchsage des Stadionsprechers, der kurz zuvor verkündet hatte, dass der Konkurrent um den direkten Aufstieg - der FC Groningen - 1:2 bei Telstar verloren hätte.

Stadionsprecher entschuldigt sich

Doch genau das erwies sich als Irrtum. Stattdessen war es Groningen, das tief in der Nachspielzeit den 1:1-Endstand erzielt (90.+5) und somit das Aufstiegsrennen offengehalten hatte.

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„Das Tor ist nicht anerkannt worden. Es bleibt also beim 1:1. Entschuldigung“, rief Stadionsprecher Wim Frijns, nachdem er seinen Fehler erkannt hatte. Kurios: Einen aberkannten Treffer hatte es bei Telstar nie gegeben.

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Später erklärte Frijns bei ESPN, wie es zu seinem Irrtum gekommen war: „In der 95. Minute wurde mir gesagt, dass es 1:1 steht. Alle fingen an zu jubeln und kamen auf das Spielfeld. Da habe ich jemanden gefragt: ‚Was ist hier los?‘ Dann hörte ich, dass Groningen bei Telstar 2:1 verloren hatte. Ich hätte es besser überprüfen sollen, aber das Internet ist hier sehr schlecht.“

„Ich bin auch nur ein Mensch“

Erst später habe er erfahren, „dass das Tor nicht anerkannt worden war, obwohl auch das nicht der Fall war. Daran kann ich auch nichts ändern. Es wird meine Schuld sein“, sagte Frijns weiter, der zu seinem Fehler steht:

„Ich bin auch nur ein Mensch. Soll ich mich also verstecken? Mich unter die Erde verkriechen? Nein, das kann passieren. Ich bin ein bisschen dumm gewesen. Ich bin überzeugt, dass es nächste Woche wieder gut wird“, meinte der 73-Jährige.

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Roda steht einen Spieltag vor Saisonende auf Rang zwei der Tabelle, drei Punkte vor Groningen. Die ersten beiden Teams steigen direkt in die Eredivisie auf - die Mannschaften auf den Plätzen drei bis acht spielen in der Qualifikation um die Teilnahme an der Relegation.

Der HSV hatte sich am 34. Spieltag der vergangenen Zweitliga-Saison ebenfalls als sicherer Aufsteiger gewähnt, als der 1. FC Heidenheim tief in der Nachspielzeit doch noch das 3:2 in Regensburg erzielte und so den HSV in die Relegation schickte. Dort musste sich das Team von Ex-Trainer Tim Walter dem VfB Stuttgart geschlagen geben.