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Bizarre Szenen in den Niederlanden - Worst Case tritt ein

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Bizarre Szenen in den Niederlanden - Worst Case tritt ein

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HSV 2.0 in den Niederlanden

Der niederländische Zweitligist Roda JC Kerkrade feierte irrtümlicherweise bereits den Aufstieg, jetzt ist der Traum endgültig beendet. Bizarre Szenen, die auch an den HSV erinnern.
Roda-Trainer Bas Sibum bei der 0:5-Klatsche gegen Breda im Gespräch mit dem Schiedsrichter
Roda-Trainer Bas Sibum bei der 0:5-Klatsche gegen Breda im Gespräch mit dem Schiedsrichter
© IMAGO/Pro Shots
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von SPORT1
Der niederländische Zweitligist Roda JC Kerkrade feierte irrtümlicherweise bereits den Aufstieg, jetzt ist der Traum endgültig beendet. Bizarre Szenen, die auch an den HSV erinnern.

Vor knapp zwei Wochen waren Fans der Roda JC Kerkrade im Glauben des sicheren Aufstiegs in die Eredivisie im überschwänglichen Eifer aufs Feld gestürmt - nun hat sie die bittere Realität eingeholt.

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Der Stadionsprecher hatte damals lediglich ein Ergebnis aus dem Konkurrenzspiel falsch übermittelt. Stattdessen ging es in die Relegation, der Traum lebte also noch - bis er am Freitagabend endgültig starb.

Nachdem man schon im Relegations-Hinspiel am Erstligisten NAC Breda mit 1:3 gescheitert war, setzte es im entscheidenden Rückspiel vor heimischen Publikum eine deutliche Klatsche. 0:5 verlor Roda gegen Breda, das sich durch den deutlichen Sieg den Verbleib in der Eredivisie sicherte.

Dabei hatte Kerkrade nach dem fälschlicherweise verkündeten Aufstieg am vorletzten Spieltag noch drei Punkte vor Groningen und dem Relegationsplatz gelegen. Am letzten Spieltag hatte man allerdings das direkte Duell gegen Groningen mit 0:2 verloren - und war somit noch auf den dritten Platz der zweiten Liga gerutscht.

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Erinnerungen an den HSV werden wach

Eine Storyline, die fast schon an den HSV erinnert, dessen Fans im vergangenen Jahr auch dachten, ihr Klub wäre aufgestiegen - bevor sich der ganze Traum nur als eine ebenfalls falsche Ergebnis-Durchsage des Stadionsprechers herausstellte.

Wim Frijns, Kerkrades Stadionsprecher, hatte seinen Fehler sogar kurz im Anschluss erkannt. Zunächst hatte er verkündet, dass Konkurrent Groningen in 1:2 bei Telstar verloren hatte. Das Spiel endete jedoch 1:1.

„Alle fingen an zu jubeln und kamen auf das Spielfeld“

„Das Tor ist nicht anerkannt worden. Es bleibt also beim 1:1. Entschuldigung“, rief Frijns, nachdem er seinen Fehler erkannt hatte. Kurios: Einen aberkannten Treffer hatte es bei Telstar nie gegeben.

Später erklärte Frijns bei ESPN, wie es zu seinem Irrtum gekommen war: „In der 95. Minute wurde mir gesagt, dass es 1:1 steht. Alle fingen an zu jubeln und kamen auf das Spielfeld. Da habe ich jemanden gefragt: ‚Was ist hier los?‘ Dann hörte ich, dass Groningen bei Telstar 2:1 verloren hatte. Ich hätte es besser überprüfen sollen, aber das Internet ist hier sehr schlecht.“