Red Bull Salzburg hat aufgrund der sportlichen Krise die Reißleine gezogen und Trainer Pep Lijnders freigestellt. Das gab der frühere österreichische Serienmeister am Montag bekannt. Zwar hatten die Roten Bullen am Samstag 3:0 gegen Austria Klagenfurt gewonnen, als Tabellenfünfter liegt man aber weit hinter den eigenen Ansprüchen.
Früherer Klopp-Assistent muss gehen

Der ehemalige Co-Trainer von Jürgen Klopp muss damit kurz vor dem offiziellen Amtsantritt des Ex-Liverpool-Coaches bei Red Bull gehen. Klopp fängt bekanntlich im Januar als Head of Global Soccer beim Brausekonzern an.

Der Klub arbeite jetzt „sehr intensiv an der Trainersuche“, sagten Vorstandschef Stephan Reiter und Geschäftsführer Sport Rouven Schröder in einer gemeinsamen Stellungnahme. Der neue Mann solle bis zum Trainingsstart am 3. Januar gefunden sein.
„Weit weg von unseren eigenen Ansprüchen“
Reiter und Schröder sprachen von „vielen unzufriedenstellenden Leistungen“. Die Mannschaft sei „in viel zu vielen Spielen weit von unseren eigenen Ansprüchen und Zielen entfernt“ gewesen und brauche „einen neuen Impuls unter neuer Führung“.
Lijnders hatte erst im Sommer den Trainerjob in Mozartstadt übernommen. Doch unter dem 41-jährigen Niederländer rutschten die erfolgsverwöhnten Salzburger zuletzt immer tiefer in eine Krise.
In der Liga rangiert der langjährige Serienmeister, der den Titel zuletzt Sturm Graz hatte überlassen müssen, mit zehn Punkten Rückstand auf die Spitze auf dem indiskutablen fünften Platz.
In der Champions League holten die Salzburger aus den ersten sechs Spielen nur drei Punkte und stehen als Tabellen-32. ebenfalls vor dem frühen Aus.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)