Real Madrid ist in Aufruhr: Wer beerbt Zinedine Zidane bei den Königlichen?
Pochettino spricht über Real
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Als Top-Kandidat auf die Nachfolge des französischen Erfolgstrainers gilt Mauricio Pochettino. Der Coach von Tottenham Hotspur ist von dieser Idee offenbar alles andere als abgeneigt.
"Jeder hat Träume, aber niemand weiß, was morgen passiert", lauteten Pochettino dubiose Worte auf einer Veranstaltung am Freitag in Barcelona. "Ich lebe im Hier und Jetzt. Das ist das Wichtigste. Im Leben kommst du manchmal in Situationen, mit denen du nicht rechnest."
Allerdings betonte der 46 Jahre alte Argentinier auch, "glücklich" in London zu sein. Außerdem habe er seinen Vertrag bei den Spurs "erst vor zehn Tagen" vorzeitig bis 2023 verlängert. "Ich genieße meine Arbeit bei Tottenham. Der Klub verfolgt ein spannendes Projekt, die Motivation ist riesig", sagte Pochettino, ohne jedoch ein klares Bekenntnis zu seinem Arbeitgeber abzugeben.
Pochettino hatte seine Trainer-Laufbahn in Spanien bei Espanyol Barcelona begonnen. 2012 ging er nach England. Über Southampton landete er 2014 bei den Spurs. Folgt jetzt der Wechsel zum großen Real?
Der Klub des deutschen Nationalspielers Toni Kroos muss jedenfalls so schnell wie möglich nach einem geeigneten Nachfolger für Zidane suchen, der am 4. Januar 2016 bei den Madrilenen die Nachfolge des zuvor freigestellten Rafael Benitez angetreten hatte. Sein Vertrag lief noch bis 2020 beim 33-maligen Champion.
"Ich habe für mich entschieden, meine Arbeit bei Real vorzeitig zu beenden. Das ist der richtige Zeitpunkt für mich, aber auch für den Klub und die Mannschaft. Das Team soll weiter gewinnen und braucht nach drei Jahren eine Veränderung. Ich selbst brauche ebenfalls eine neue Herausforderung", sagte Zidane, der in seinen zweieinhalb Jahren auf der Trainerbank des Hauptstadtklubs Geschichte geschrieben hat. Mit Real gewann er in dieser Zeit sage und schreibe neun Titel.
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