Das neue Jahr hat für Luka Jovic mit einem Nackenschlag begonnen.
Heftige Trainer-Kritik an Reals Jovic
Der serbische Stürmer von Real Madrid musste sich schon kurz nach Silvester heftige - und vor allem öffentliche - Kritik aus der eigenen Heimat anhören.
"Es gibt nur eine Wahrheit. Das Problem von Luka Jovic ist Luka Jovic", erklärte Serbiens Nationaltrainer Ljubisa Tumbakovic bei Blic Sport.
Bei Real Madrid hat Jovic eine enttäuschende erste Saison-Hälfte hinter sich. Der 22-Jährige war vor der Saison für 60 Millionen Euro von Eintracht Frankfurt zu den Königlichen gewechselt. Trainer Zinedine Zidane schickte ihn nur 14 Mal aufs Feld, ein Tor ist die magere Bilanz.
Tumbakovic warf dem Ex-Bundesliga-Stürmer mangelnde Professionalität vor. Der Coach berichtete von einem Vorfall im September, als Jovic unerwartet von der Nationalmannschaft abreiste: "Plötzlich hat dieser Spieler das Training verlassen, er ist nicht ans Telefon gegangen. Als Trainer will ich immer auf einen Spieler dieser Klasse zählen können."
Serbien-Coach mit Forderung an Jovic
Bei einem Spiel in der EM-Qualifikation war Jovic zuvor gegen Portugal nur wenige Minuten zum Einsatz gekommen. Für das Spiel gegen Luxemburg meldete er sich daraufhin verletzt ab und verließ das Team.
Unmittelbar nach seiner Rückkehr nach Madrid nahm Jovic jedoch wieder am Training teil und kam im folgenden Ligaspiel auch zum Einsatz.
Tumbakovic verzichtete in der Folge auf eine Nominierung des jungen Stürmers, hielt ihm allerdings die Tür für eine Rückkehr offen.
Es gebe aber Bedingungen: "Er muss uns, die Medien, die Fans und den Verband überzeugen, dass er bereit und verantwortungsvoll ist. Bisher hat er aber keine Schritte in diese Richtung unternommen."