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Prominentes Millionengrab? Das Barca-Problem mit Memphis Depay

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Prominentes Millionengrab? Das Barca-Problem mit Memphis Depay

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Wird er für Barca zum Millionengrab?

Memphis Depay kehrt nach der WM aus Katar ins Training des FC Barcelona zurück. Die Vorzeichen für eine harmonische Rückrunde stehen allerdings nicht besonders gut.
Zum zweiten Mal nacheinander überwintert der FC Barcelona nur in der Europa League. Für Trainer und Spieler ist es schwer, die Enttäuschung zu verbergen.
Benjamin Zügner
Benjamin Zügner

Memphis Depay und der FC Barcelona - das war noch nie so eine richtige Liebesgeschichte.

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Seitdem der Niederländer im Sommer 2021 ablösefrei aus Lyon nach Katalonien gewechselt war, herrschte bei Barca oftmals eine diffizile Stimmung inmitten von Verletzungssorgen, Formtiefs und internen Differenzen um Depay. (DATEN: Die Tabelle von La Liga)

Nun gipfelt das Problem in einem Transferdilemma, das für Barca äußerst bitter als prominentes Millionengrab enden könnte.

Depay liefert bei Barca nicht ab

Depay steht ohnehin auf der Verkaufsliste des Vorstands der Katalanen, zu hoch schlägt das Gehalt des Angreifers im Vergleich zu seinen Leistungen auf dem Platz zu Buche.

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Der 28-Jährige kam in dieser Saison erst in mageren drei Partien zum Einsatz - zwei Mal in La Liga und ein weiteres Mal in der Champions League. Kumuliert 131 Minuten - zu wenig für einen Mann seiner Klasse. (NEWS: Alle aktuellen Infos zu La Liga)

Verletzungssorgen um Depay

Dabei waren vor allem zwei Gründe ausschlaggebend: Der Angreifer hatte von Saisonbeginn an mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Ein Muskel an der linken Oberschenkelrückseite zwickte immer wieder, ließ Depay in den Monaten bis zur WM (5 Spiele, ein Tor) nie zur Topform auflaufen.

Damit einher geht der zweite Problempunkt: Die Konkurrenz wuchs bei Barca noch einmal an: In Robert Lewandowski, Ousmane Dembélé, Raphinha und Ferran Torres spielten sich alleine vier Offensivakteure in der internen Rangliste am Niederländer vorbei.

Auch Ansu Fati knüpft nach und nach wieder an seine besten Tage an - ein Weggang des Niederländers wäre somit nur logisch. Doch wie geht es nun konkret weiter?

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Der Barca-Vorstand möchte den 28-Jährigen wohl so schnell wie möglich loswerden, um noch Geld einzunehmen, bevor Depay im Sommer ablösefrei zu haben wäre. Im Finanzplan verbraucht er zu viele Kapazitäten, ohne sein Gehalt wäre der FC Barcelona wohl imstande, andere Vertragsverlängerungen zu realisieren.

Manchester United als Transferziel?

Auf der anderen Seite weigert sich das Depay-Lager, vorschnell weiterzuziehen, ohne ein geeignetes Ziel gefunden zu haben. Die angeblichen Forderungen: Champions-League-Teilnahme und eine stattliche Entlohnung. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan von La Liga)

So könnte der FC Barcelona nun in der Zwickmühle enden. Die Angebote sollen nicht gerade massenweise auf dem Verhandlungstisch liegen. Zwar sollen die Roma, Galatasaray und Newcastle United an einem Transfer interessiert sein, ein Hau-Ruck-Wechsel in diesem Winter scheint allerdings unrealistisch.

Auch eine Rückkehr zu Manchester United ist offenbar nicht ausgeschlossen - nach dem Abgang von Cristiano Ronaldo wäre das in jedem Fall ein aufsehenerregender Wechsel im roten Teil von Manchester.

Und doch deutet aus Barca-Sicht vieles auf die wohl schlechteste Lösung hin: ein halbes Jahr Gehaltszahlungen für einen Spieler ohne weitreichenden sportlichen Einfluss - und dann obendrein ein Transfer ohne jegliche Ablöseeinnahmen.