Die Verantwortlichen des FC Barcelona haben derzeit kaum eine ruhige Minute. Während es weiterhin Ermittlungen über eine mögliche Manipulation gibt, hat sich nun ein neuer Brandherd aufgetan.
Barca droht schon wieder Ärger
Beim FC Barcelona brodelt es gewaltig. Nach den Manipulationsvorwürfen droht den Katalanen nun Ärger von der FIFA.
Im Fokus steht der vermeintlich ablösefreie Transfer von Marcos Alonso im vergangenen Sommer. So haben die Bolton Wanderers und der spanische Viertligist Unión Adarve laut der AS Protest bei der FIFA eingelegt, weil sie auf eine Ausbildungsentschädigung pochen.
Alonso wurde zwar bei Real Madrid ausgebildet, spielte aber zwischenzeitlich bei Adarve, ehe er im Alter von 19 Jahren und damit einem immer noch ausbildungsfähigen Alter nach England ging.
Wegen Aubameyang? Böser Verdacht gegen Barcelona
Als Begründung für eine Entschädigung führen die beiden Vereine an, dass der Alonso-Wechsel von Chelsea nach Barcelona nicht ohne Ablöse über die Bühne gegangen war.
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So soll der Spanier Teil des Deals um Pierre-Emerick Aubameyang gewesen sein. Der Stürmer war für zwölf Millionen Euro von den Katalanen zu den Blues gewechselt und sei laut den Teams ein „Schnäppchen“ gewesen.
Deswegen vermuten sie, dass Alonso Teil des Deals war und pochen auf die Zahlung einer Ausbildungsentschädigung.
Die FIFA soll bereits erste Ermittlungen aufgenommen und Barcelona sowie Madrid angehört haben, nachdem Adarve bereits vor knapp einem Monat Beschwerde eingereicht hat. Bolton habe dies demnach erst vor kurzem getan. Beide Teams arbeiten in ihrem Vorhaben aber mittlerweile zusammen.
Das Urteil soll bald verkündet werden, Ausgang ungewiss. Sicher ist nur: Für die klammen Katalanen könnte eine Niederlage teuer werden.