Die Zeit von Julian Nagelsmann beim FC Bayern ist vorbei. Am frühen Freitagabend gab der Rekordmeister die Trennung offiziell bekannt.

Bleibt die Zukunft des 35-Jährigen vorerst offen, tun sich bereits die ersten Szenarien auf. Im Blickfeld dabei: Real Madrid.

Nach SPORT1-Informationen sind die Königlichen eine denkbare Option für Nagelsmann, sollte der aktuelle Real-Coach Carlo Ancelotti im Sommer aufhören.

Nagelsmann: „Gespräche mit Reals Generalsekretär“

Wie SPORT1 erfuhr, findet Real-Präsident Florentino Pérez den bei Bayern freigestellten Nagelsmann schon seit längerer Zeit interessant.

Bemerkenswert dabei: Schon 2018 hatte es Gespräche zwischen dem damaligen Hoffenheim-Coach und den Madrilenen gegeben, nachdem Zinédine Zidane zurückgetreten war.

„Ich war einer der Kandidaten und die Liste war nicht sehr lang. Am Ende war ich derjenige, der entschieden hat“, verriet Nagelsmann 2020 bei der Marca.

Er habe „gute Gespräche mit Reals Generalsekretär José Ángel Sánchez“ gehabt, sei aber „mit ihm übereingekommen, dass ein Wechsel zu Real noch nicht der richtige Schritt gewesen wäre“, erklärte Nagelsmann weiter.

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Der gebürtige Bayer war damals Coach bei der TSG Hoffenheim. 2019 übernahm er den Trainerposten bei RB Leipzig, ehe es ihn 2021 zu den Bayern zog.

Ancelotti bei Real Madrid zunehmend in der Kritik

Ancelottis Vertrag bei Real läuft zwar bis 2024, doch der frühere Bayern-Coach gerät nach der Clásico-Niederlage zunehmend in der Kritik. Zudem wird er als kommender brasilianischer Nationaltrainer gehandelt. Eine Chance für Nagelsmann?

Was schon jetzt dafür spricht: In Volker Struth hat er denselben Berater wie Real-Star Toni Kroos.

„Wir haben uns darauf verständigt, dass wir in Zukunft wieder sprechen können, wenn Real Madrid einen Trainer braucht - und ich verfügbar bin“, erklärte Nagelsmann 2020 vielsagend.

Eine Konstellation, die im Sommer nicht unwahrscheinlich ist.