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Champions League: Real Sociedads Erfolgsgeschichte - Mittendrin: Ein Ex-BVB-Spieler, der unter Tuchel scheiterte!

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Champions League: Real Sociedads Erfolgsgeschichte - Mittendrin: Ein Ex-BVB-Spieler, der unter Tuchel scheiterte!

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Vom BVB-Flop zum Weltklasse-Spieler

Real Sociedad treibt mit dem Erreichen des Champions-League-Achtelfinals seine Erfolgsgeschichte auf die Spitze. Ein Star der Mannschaft ist ein früherer BVB-Spieler - der einst in Dortmund unter Trainer Thomas Tuchel durchfiel.
Der ehemalige Dortmunder Mikel Merino kritisiert seinen Ex-Trainer Thomas Tuchel.
Tim Henn
Tim Henn

Die Erfolgsgeschichte geht weiter!

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Real Sociedad San Sebastiàn hat frühzeitig den Einzug in das Champions-League-Achtelfinale perfekt gemacht. Somit hat der Klub aus dem Baskenland das erste Mal seit zehn Jahren die Endrundenspiele der Königsklasse erreicht. Mittendrin befindet sich im Team von Trainer Imanol Alguacil ein früherer Spieler von Borussia Dortmund, der als Leistungsträger maßgeblich zum Erfolg beiträgt!

Am 4. Spieltag der aktuellen Champions-League-Saison gelang San Sebastian ein 3:1-Erfolg gegen die Portugiesen Benfica Lissabon. Aufgetrumpft hat in diesem Spiel der ehemalige Dortmunder Mikel Merino. Neben seinem Tor zum frühzeitigen 1:0 gelang dem zentralen Mittelfeldspieler noch eine Vorlage zum zwischenzeitlichen 3:0 nach nur 21 Spielminuten.

Auch in der Liga läuft es für den 27-Jährigen. Bei Real Sociedad ist Merino seit Jahren gesetzt und Sinnbild für die erfolgreichen vergangenen Jahre des Klubs. Bereits 2021 sagte San Sebastián Trainer Alguacil über ihn: „Mikel Merino ist der beste Spieler in La Liga!“. Ein Riesen-Lob für den Spanier, der zu diesem Zeitpunkt in einer Liga mit Mittelfeldgrößen wie Casemiro, Luka Modric oder Toni Kroos konkurriert.

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Schwierige Zeit beim BVB

Beim BVB lief es alles andere als rund für Merino. Nach dem Aufstieg mit CA Osasuna wechselte der damals 20-Jährige 2016 zu den Borussen. Trainer beim Ruhrpott-Klub war zu der Zeit Thomas Tuchel. An dem heutigen Bayern-Coach zerschellte Merino regelrecht.

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In seiner ersten Saison in der Bundesliga kam er lediglich auf acht Einsätze, nur zweimal startete Merino von Anfang an. Größtenteils musste der Spanier von der Tribüne aus die Spiele seines Klubs verfolgen. Nicht überraschend folgte nach gerade einmal einer Saison der Wechsel. Merino zog es nach England zu Newcastle United.

Nach seiner schwierigen Saison bei den Borussen kritisierte Merino den heutigen Bayern-Coach stark: „Ehrlich gesagt weiß ich bis heute nicht genau, was er (Thomas Tuchel, Anm. der Red.) von mir wollte und erwartet hat. Wir haben auch nicht oft darüber gesprochen. Das ist irgendwie ein seltsames Thema“, sagte Merino der baskischen Zeitung Noticias de Gipuzkoa.

Später erzählte er dem Guardian, er habe in Dortmund „nicht das Vertrauen des Trainers gespürt“.

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Nicht überraschend folgte nach gerade einmal einer Saison der Wechsel. Merino zog es nach England zu Newcastle United.

Karriereaufschwung nach Wechsel

In England schaffte er den Durchbruch. In der Saison 2017/2018 kam er auf 24 Premier-League-Einsätze und erzielte dabei ein Ligator für die „Magpies“.

Nach nur einer Saison in Newcastle wechselte Merino in sein Heimatland zu Real Sociedad San Sebastiàn. Dort entwickelte sich der Mittelfeldmann zu einem Spieler mit Weltklasseformat. Sein Marktwert liegt derweil bei stolzen 50 Millionen. Im Jahr 2020 gelang ihm der Sprung in die spanische Nationalmannschaft und feierte sein Debüt beim 1:1 im Nations-League-Gruppenspiel gegen Deutschland.

Real Sociedads Erfolg durch Konstanz

Mit Merino qualifizierte sich Real Sociedad in den vergangenen vier Spielzeiten für das internationale Geschäft. Nach drei Jahren in der Europa League erreichten die Basken 2022/23 den 4. Platz in der Liga und damit verbunden den Einzug in die Champions League.

Trainer ist der 52-jährige Imanol Alguacil. Der Spanier übernahm die Basken mitten in der Saison 2018/2019 und ist die federführende Person für den Erfolg seiner Mannschaft.

Alguacil ist eine wahre Vereinsikone. In seiner aktiven Zeit spielte er neun Jahre für den Klub und bestritt dabei 113 Spiele für die 1. Mannschaft sowie weitere 56 Spiele für die 2. Mannschaft. 2013 begann die Vereinslegende seine Trainerkarriere bei Real Sociedad B, ehe er 2018 die Profimannschaft von „La Real“ übernahm.

Das Erreichen des Achtelfinals ist bereits einer der größten internationalen Erfolge des Klubs. Wie weit es Imanol Alguacil und Mikel Merino mit Real Sociedad San Sebastiàn in der Champions League schaffen, bleibt abzuwarten.