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La Liga: Einst Held, nun Hassfigur! Courtois' brisante Vorgeschichte

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La Liga: Einst Held, nun Hassfigur! Courtois' brisante Vorgeschichte

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Einst Held, nun Hassfigur

Das hitzige Derbi madrileno wird von skandalösen Vorfällen überschattet. Dabei geht es vor allem um Thibaut Courtois und dessen brisante Vorgeschichte.
Beim Madrid-Derby in LaLiga wurde Real-Keeper Thibaut Courtois mit Gegenständen beworfen. Atletico-Coach Diego Simeone verurteilt seine Fans für die Aktion wie auch die Spieler für deren Provokationen.
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Das hitzige Derbi madrileno wird von skandalösen Vorfällen überschattet. Dabei geht es vor allem um Thibaut Courtois und dessen brisante Vorgeschichte.

Es war der Moment, in dem das hitzige Derbi madrileno endgültig zu einem Skandal-Spiel verkam. Nach dem Führungstor für Real Madrid durch Eder Militao (64.) drehte sich Torhüter Thibaut Courtois zu den Atlético-Ultras in seinem Rücken um und bejubelte den Treffer mit provokanten Gesten.

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Es flogen Feuerzeuge und andere Gegenstände aus der Fankurve in Richtung des Real-Keepers. Wie der spanische Social-Media-Account El Chiringuito berichtet, soll angeblich bei einem Atlético-Fan auch ein Messer gefunden worden sein. Die Partie (Endstand: 1:1) war für insgesamt 20 Minuten unterbrochen, Atlético-Trainer Diego Simeone versuchte vor der Kurve, die erhitzten Gemüter zu beruhigen.

Anschließend attackierte er auch Courtois. Es dürfe nicht nur Sanktionen geben für die Fans, forderte der Coach, sondern auch für „denjenigen, der provoziert. Derjenige, der Feuerzeuge wirft, darf nicht mehr kommen, und derjenige, der das auslöst, wird bestraft. Wenn das nicht passiert, erlaubst du dir alles“, sagte Simeone.

Courtois einst als Atlético-Spieler von Real-Fans attackiert

Der Atlético-Coach verwies zudem darauf, dass Courtois als Spieler von Atlético auch schon von Real-Fans attackiert worden ist. „Das ist ihm im Bernabéu passiert. Das sollte nicht noch einmal passieren. In erster Linie sind es die Vereine, die so etwas nicht zulassen dürfen.“

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Zugleich müssten auch „wir Protagonisten behilflich dabei sein, dass solche Dinge nicht passieren. Dabei schließe ich mich ein.“ Provokationen seien nicht zu entschuldigen - „sei es Simeone, Courtois, Vinícius, Messi, Griezmann. Wie sie auch heißen.“

Laut El Chiringuito soll unmittelbar vor Courtois‘ provokantem Torjubel ein Fangesang gegen den Belgier angestimmt worden sein, in dem die Atlético-Fans Courtois den Tod gewünscht haben sollen. Eine weitere krasse Grenzüberschreitung seitens einiger Anhänger.

Atlético-Fans nehmen Courtois Wechsel zu Real übel

Courtois war einst ein gefeierter Star bei den Rojiblancos, lief von 2011 bis 2014 für Atlético auf und wurde 2012 Europa-League-Sieger und 2014 spanischer Meister. Doch als er nach seinem Chelsea-Abschied 2018 ausgerechnet beim Stadtrivalen Real unterschrieb, wurde er bei den Atlético-Anhängern zur Persona non grata.

2019 wurde Courtois im Derby von Atlético-Fans schon beim Aufwärmen mit Plüsch-Ratten beworfen. „Wenn sie mir Sachen an den Kopf werfen wollen, dann macht mir das gar nichts. Es ist für mich nur eine zusätzliche Motivation“, sagte der Belgier damals.

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Nachspiel für Atlético?

Seine Tafel am Metropolitano, mit der Atlético große Spieler seiner Historie würdigt, wurde ebenfalls schon Opfer von Vandalismus.

Doch die Vorfälle am Sonntagabend im Metropolitano könnten noch Konsequenzen haben. Spanische Medien berichten von einem möglichen Teilausschluss der Fans.

Auch Courtois, der im Sommer mit seinem Zoff mit Belgien-Coach Domenico Tedesco und seinem anschließenden Rücktritt aus der Nationalmannschaft für Schlagzeilen gesorgt hatte, muss im Übrigen zunächst eine Pause einlegen. Wie Real Madrid am Montag mitteilte, erlitt der Keeper eine Adduktorenverletzung am linken Bein. Medienberichten zufolge könnte Courtois zwei bis drei Wochen fehlen.