Nach seinem Comeback für den FC Barcelona sieht sich Marc-André ter Stegen gemischten Reaktionen ausgesetzt. Ohnehin muss sich der deutsche Keeper bei den anstehenden Partien vorerst mit einem Bankplatz zufriedengeben, wie Trainer Hansi Flick nach dem 2:1 gegen Valladolid verdeutlichte.
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Flick trifft Entscheidung gegen ter Stegen - Kritik nach Comeback
Flick-Entscheidung gegen ter Stegen
Bei seinem Comeback für den FC Barcelona fällt Marc-André ter Stegen zunächst negativ auf. Trainer Hansi Flick trifft eine Entscheidung für die kommenden Spiele.
„Szczesny wird am Dienstag gegen Inter und Real Madrid im Tor stehen“, stellte Flick auf der anschließenden Pressekonferenz klar. Damit wird ter Stegens Vertreter Wojciech Szczesny sowohl im Halbfinal-Rückspiel der Champions League gegen Inter Mailand als auch im bevorstehenden Clasico am nächsten Sonntag zwischen den Pfosten stehen.
Ter Stegen hatte am Samstagabend bei seiner Rückkehr nach mehr als sieben Monaten Verletzungspause einen denkbar schlechten Auftakt erwischt: Eine Hereingabe von Ivan Sanchez fälschte Verteidiger Ronald Araújo ab, der Ball segelte über den Torhüter hinweg in die lange Ecke (5.).
Kritik an ter Stegen: „Weit von seiner Bestform entfernt“
In der spanischen Presse wurde ter Stegen eine Mitschuld am Gegentor zugesprochen. Die AS urteilte: „Das Comeback des Deutschen ließ nach seinem Fehler beim 0:1 Zweifel aufkommen. Niemand verstand seine Bewegung beim 0:1, das den Torreigen für Valladolid eröffnete.“
Die Rückkehr von ter Stegen sei daher „vielleicht übereilt“ gewesen. Der 33-Jährige habe gezeigt, „dass es ihm noch an Wettkampfrhythmus fehlt und er weit von seiner Bestform entfernt ist“.
Die Zeitung Sport konstatierte: „Der deutsche Torhüter startete denkbar schlecht ins Spiel.“ Dennoch habe ter Stegen am Ende Barca gerettet, als er mit einer starken Parade den Ausgleich verhinderte.
„Auf einem guten Weg”: Flick freut sich für ter Stegen
Auch Flick zeigt sich in Summe zufrieden mit dem Rückkehrer: „Vor allem in der zweiten Halbzeit hat er gezeigt, wie gut er ist, wie er performen kann. Das war gut zu sehen. Ich freue mich für Marc, dass er zurück ist und gezeigt hat, dass er auf einem guten Weg ist.“
Szczesny hatte sich in Abwesenheit von ter Stegen mehrfach auszeichnen können: Der Pole absolvierte 27 Spiele für die Katalanen, von denen nur eine Partie - das Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen Borussia Dortmund (1:3) - verloren ging.
Bereits im Vorfeld des Comeback-Spiels hatte es Kritik an ter Stegen gegeben. Der Vorwurf: Er habe in zahlreichen Interviews nur über den Zeitpunkt seiner Rückkehr gesprochen und damit Teamkollege Szczesny negativ beeinflusst.