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Kylian Mbappé und Co.: Die unglaubliche Steuer-Statistik der PSG-Stars

Wird Mbappé zum großen Problem?

Kylian Mbappé soll bei Paris Saint-Germain ein schier unvorstellbares Gehalt beziehen - was für PSG zum Problem werden könnte. Frankreichs Finanzminister reibt sich derweil die Hände.
Bei der Wahl zum besten Fußballer landete PSG-Star Kylian Mbappé „nur“ auf dem sechsten Platz. Doch dank seiner Sitznachbarin dürfte der Franzose trotzdem einen schönen Abend gehabt haben.
Kylian Mbappé soll bei Paris Saint-Germain ein schier unvorstellbares Gehalt beziehen - was für PSG zum Problem werden könnte. Frankreichs Finanzminister reibt sich derweil die Hände.

Wird Kylian Mbappé zu einem ernsthaften Problem für Paris Saint-Germain?

Der Superstar bezieht beim französischen Spitzenverein ein astronomisch hohes Gehalt. Wenn man einem Bericht von LeParisien Glauben schenken will, stehen dem 23-Jährigen über den Zeitraum seines Dreijahresvertrags hinweg ganze 630 Millionen Euro zu. (DATEN: Die Tabelle der Ligue 1)

PSG wies den Bericht zurück, LeParisien ist sich aber sicher: Diese (Un-)Summen werden für den Verein noch zum Problem. Weil sie das Einhalten der Financial-Fairplay-Regeln erheblich erschweren werden.

Schon in der vergangenen Saison sollen die Gehaltskosten der Pariser bei 600 Millionen Euro gelegen haben. 350 Millionen Euro Verluste wurden vermeldet.

PSG schon verwarnt

Die neuen Regeln des Financial Fairplay (FFP) sehen vor, dass künftig nur noch 70 Prozent der Gesamteinnahmen für die Mannschaft aufgewendet werden dürfen. Im aktuellen Jahr gilt noch eine 90-Prozent-Grenze, nächstes Jahr sollen es 80 sein. Bis dann die anvisierten 70 Prozent in Kraft treten. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Ligue 1)

Zu Beginn der aktuellen Saison war PSG von der UEFA wegen Verstößen gegen das FFP bereits sanktioniert worden. Ein Großteil der Geldstrafe in Höhe von 65 Millionen Euro wurde allerdings zur Bewährung ausgesetzt, lediglich zehn Millionen Euro musste bezahlt werden.

„Schwindelerregende“ Zahlen verzücken Frankreich-Minister

Übrigens: In Frankreich freuen sie sich teilweise sehr über die gigantischen Gehaltszahlungen bei PSG. Für Finanzminister Bruno Le Maire bedeuten sie gar einen echten Segen.

Über Mbappés Verdienst sagte er in der L‘Equipe: „Er wird viele Steuern zahlen und es ist gut, dass er sie in Frankreich zahlt. Die Summen sind so schwindelerregend, dass sie dem gewöhnlichen Verständnis entfliehen.“ Immerhin: Durch Mbappés Steuern ließen sich „öffentliche Dienste“ finanzieren. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Ligue 1)

Und wo wir gerade bei verrückten Zahlen sind: Die Marca zitiert aus einer Studie, die zu dem Schluss kommt, dass die Spieler von Paris seit der Ankunft der katarischen Eigentümer 2012 ganze 1,9 Milliarden Euro in Steuern an den französischen Staat gezahlt haben.