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Ligue 1: Reda Khadra - ein Deutscher blüht in Frankreich auf

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Ligue 1: Reda Khadra - ein Deutscher blüht in Frankreich auf

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Ein Deutscher blüht in Frankreich auf

Reda Khadra spielt sich beim französischen Erstligisten Stade Remis ins Rampenlicht. Zuvor ist er bei mehreren europäischen Vereinen nicht zum Zug gekommen.
Er ist das heißeste Trainertalent Europas, ist seit 16 Spielen ungeschlagen und hat sein Wissen aus dem Computerspiel Fußball Manager. Die Geschichte von Reims Trainer Will Still  ist wirklich unglaublich!
Bjarne Lassen
Bjarne Lassen

Reda Khadra ist in diesen Tagen in der französischen Liga aufgrund seiner Leistungen bei Stade Reims in aller Munde. Vor Weihnachten bekam er seine Chance und konnte sich in die Stammelf des derzeitigen Tabellensechsten spielen.

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Hierzulande ist Khadra nur Insidern bekannt - und das, obwohl er bereits drei Einsätze mit dem deutschen U21-Team auf dem Buckel hat. Der gebürtige Berliner durchlief die Jugend von Borussia Dortmund und wechselte 2020 auf die Insel (Brighton, Blackburn Rovers, Sheffield United, Birmingham City).

Mit nur einem einzigen Premier-League-Einsatz in seiner Vita versuchte es Khadra dann im vergangenen Sommer sein Glück in der Champagne.

Trainer nicht überrascht von Khadra

Nachdem er bereits in der ersten Runde des französischen Pokals gegen die Amateure von Dinan Léhon eine solide Leistung gezeigt hatte, drehte er zuletzt beim 3:1 gegen die AS Monaco regelrecht auf. Im Stade Louis II ließ er sein Potenzial aufblitzen, besonders als er den zweiten Treffer erzielte und dabei mit seinen technischen Fähigkeiten die Anhänger von Reims entzückte.

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„Ich bin von Redas Auftreten alles andere als überrascht, meinte Reims-Trainer Will Still. „In den vergangenen Wochen hat er seine Qualitäten immer öfter gezeigt und sich dabei mit immer mehr Selbstvertrauen im Training präsentiert.“

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Still, der mit 31 Jahren jüngste Coach der Top-5-Ligen, erklärt die Entwicklung seines deutschen Schützlings: „In den ersten Wochen hat er eine gewisse Anpassungszeit benötigt, um sich an unseren Spielstil zu gewöhnen, was völlig nachzuvollziehen ist. Als er im vergangenen Sommer zu uns gekommen ist, habe ich ihn als Flügelspieler eingesetzt, bis ich feststellte, dass er sich in der Mitte als Neuner oder als hängende Spitze ein Stück wohler fühlt.“

„Reda ist definitiv auf einem guten Weg“

Den Coach imponiert vor allem Khadras „Fähigkeit, auch bei hoher Geschwindigkeit die richtigen Entscheidungen zu treffen. Er ist sehr spielintelligent. Als Persönlichkeit reift er sehr schnell und zeigt immer mehr Charakter. Reda ist definitiv auf einem guten Weg“ erklärte Still.

Mit seinem Treffer im Fürstentum ist Khadra der erste deutsche Torschütze in den Farben von Reims eines gewissen Franz Michelberger, dem in der Saison 1978/79 zwei Treffer gelangen.

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Mit weiteren starken Leistungen beim französischen Traditionsklub - Reims verlor 1956 und 1959 jeweils das Endspiel des Europapokals der Landesmeister gegen Real Madrid – will Khadra in der Ligue 1 weiterhin überraschen und im Pokal soweit wie möglich kommen. Aus der Startelf ist er nun definitiv nicht mehr wegzudenken.