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Was man über das neue Stadion des FC Chelsea wissen muss

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Was man über das neue Stadion des FC Chelsea wissen muss

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Zehn Fakten zum neuen Chelsea-Stadion

Der FC Chelsea baut ein neues Stadion. Wieviel kostet es? Wann wird es fertig? Wo spielt der Klub während der Bauarbeiten? SPORT1 nennt die wichtigsten Fakten.
So soll das neue Stadion aussehen
So soll das neue Stadion aussehen
© Herzog & De Meuron
Sebastian Mittag
Der FC Chelsea baut ein neues Stadion. Wieviel kostet es? Wann wird es fertig? Wo spielt der Klub während der Bauarbeiten? SPORT1 nennt die wichtigsten Fakten.

1. Standort

Der neue Chelsea-Tempel wird auf dem Grundstück des alten Stadions an der Stamford Bridge gebaut.

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In der ersten Planungsphase wurde auch an andere Standorte in London gedacht: Earls Court, White City und das Gelände der Battersea Power Station – bekannt vom Cover des legendären Pink-Floyd-Plattencovers zum Album "Animals".

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2. Kapazität

Das neue Stadion soll 60.000 Zuschauer fassen. Rund 50 Prozent mehr als die bisherigen 41.600.

3. Kosten

Chelsea hofft, mit 600 Millionen Pfund Baukosten auszukommen – umgerechnet 849 Millionen Euro. Chelsea-Eigentümer Roman Abramowitsch, der das Projekt finanziert, lässt sich den Traum von der neuen Heimat also einiges kosten. Zum Vergleich: Der Bau der Allianz Arena kostete rund 346 Millionen Euro.

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4. Architekten

Der Entwurf des neuen Stadions stammt vom renommierten Schweizer Architektenbüro Herzog & De Meuron. Das Duo hat Erfahrung mit Stadien. Das bekannteste Werk: Die Münchner Allianz Arena.

Zudem entwarfen Herzog & De Meuron unter anderem auch das "Vogelnest" für Olympia 2008 in Peking, Londons Olympiagelände sowie das neue EM-Stadion in Bordeaux.

5. Design

Vorbild für die Architekten war Westminster Abbey. Dem Stadion wird von 264 Ziegelstein-Säulen, die mit Glas verbunden werden, seine Struktur gegeben. Eingearbeitete Metall-Elemente sollen für einen Silberschein sorgen und an eine Kathedrale erinnern. Im Netz sorgte das Design auch für Spott. So erinnerte der Entwurf manche an einen gigantischen Eierschneider, ein Nudelsieb oder ein Stadion aus Streichhölzern.

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6. Fertigstellungsdatum

Am 8. Januar 2016 soll der Gemeinderat des Londoner Stadtbezirks Fulham and Hammersmith, in dem sich das Stadion befindet, über die Pläne beraten. Sollte der Klub die Baugenehmigung erhalten, sollen im Mai 2016 die Bauarbeiten losgehen.

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Zunächst sollen neue Zufahrtswege in der Umgebung errichtet werden.

Spätestens im September 2017 soll das alte Stadion komplett abgerissen sein. Danach kann mit dem Bau des neuen begonnen werden.

Die Blues müssen dann woanders spielen. Läuft alles nach Plan, kann Chelsea erstmals im August 2020 im neuen Stadion ein Heimspiel austragen.

Übrigens soll jeden Tag ein Falke über die Baustelle fliegen, um zu verhindern, dass Vögel dort nisten.

7. Ausweich-Stadion

Der FC Chelsea muss mindestens drei Jahre seine Heimspiele woanders austragen.

Ein Umzug in die Rugby-Kultstätte Twickenham war im Gespräch. Doch nun ist offenbar das Wembleystadion heißester Favorit.

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Gespräche mit den Verantwortlichen sind laut Daily Mail schon weit fortgeschritten. Das Stadion fasst 90.000 Plätze. Der Klub soll jährlich rund 21 Millionen Euro Miete zahlen.

8. Verkehrsanbindung

Wegen der größeren Kapazität muss Chelsea auch für eine verbesserte Verkehrsanbindung sorgen. Die meisten Fans reisen schon heute mit der U-Bahn an. Die Station Fulham Broadway soll ausgebaut werden. Unter anderem mit neuen Bahnübergängen.

9. Events

Andere Events, wie etwa Konzerte, sind im neuen Stadion nicht geplant. Es sollen dort ausschließlich die Heimspiele des FC Chelsea stattfinden.

10. Sitzplätze

Eine große Sorge der Jahreskarteninhaber war, dass sie ihren angestammten Sitzplatz verlieren könnten.

Doch die Verantwortlichen versprachen, dass jeder Fan – so weit wie möglich – seinen Platz und damit auch seine Sitznachbarn behalten soll.

Die Zuschauer sollen zudem noch näher ans Geschehen rücken. 7,2 Meter soll die erste Reihe von der Seitenlinie entfernt sein. Anders als bisher wird jeder Platz komplett uneingeschränkte Sicht auf das Spiel bieten.