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FC Liverpool: Jürgen Klopp kritisiert homophobe Reds-Fans

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FC Liverpool: Jürgen Klopp kritisiert homophobe Reds-Fans

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Klopp: “... dann bist du ein Idiot”

Beim Spiel gegen Norwich City wird ein gegnerischer Spieler von Fans des FC Liverpool beleidigt. Trainer Jürgen Klopp reagiert mit drastischen Worten.
Jürgen Klopp formte und begleitete etliche Hochbegabte in seiner Karriere. Einer seiner Liverpool-Stars nennt nun Klopps Lieblingsspieler.
. SID
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von SID

Teammanager Jürgen Klopp vom englischen Spitzenklub FC Liverpool hat die eigenen Fans für homophobe Gesänge kritisiert und zum Umdenken aufgefordert.

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“Wenn sie anfangen, ‘You’ll Never Walk Alone’ zu singen, gibt das eine Gänsehaut und einen Schub. Die anderen Lieder sind völlige Zeitverschwendung, und wenn du an das glaubst, was du da singst, dann bist du ein Idiot”, sagte Klopp.

Im Premier-League-Auftaktspiel am vergangenen Samstag hatten Anhänger der Reds Profi Billy Gilmour von Gastgeber Norwich City als “Stricher” beleidigt.

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Der Klub verurteilte das Verhalten, Klopp traf sich am Donnerstag mit Paul Amann, Gründer der Liverpooler LGBT-Fangruppe "Kop Outs".

Klopp: “Bin nicht sicher, ob Leute auf mich hören”

"Ich werde nie verstehen, warum man in einem Fußballstadion ein Lied gegen etwas singt", wurde der Trainer im Twitter-Account des Vereins zitiert. Und weiter: "Das habe ich nie verstanden. Es hat mir nie gefallen."

Besonders beim FC Liverpool seien solche Auswüchse völlig unnötig. "Wir haben wahrscheinlich das beste Liederbuch der Welt", sagte Klopp. Es sei deshalb einfach, den beleidigenden Song nicht mehr zu singen. "Wir können jetzt entscheiden: Das ist nicht mehr unser Lied. Ich bin mir nicht sicher, ob die Leute auf mich hören, aber es wäre schön."

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Dabei erinnerte sich Klopp an Fehler aus alten Zeiten. “Ich bin jetzt 54 und als ich 20 war, haben wir so viele Dinge gesagt, über die wir nicht nachgedacht haben”, sagte der frühere Profi: “Und jetzt, 34 Jahre später, haben wir Gott sei Dank gelernt, dass es einfach nicht richtig ist, so etwas zu sagen.”