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FC Chelsea: Kai Havertz mit Traumtor gegen Newcastle - Presse jubelt

Traumtor! Engländer feiern Havertz

Der existenzbedrohte FC Chelsea feiert gegen Newcastle einen Last-Minute-Sieg - dank Kai Havertz. Ohnehin erlebt der deutsche Starspieler einen persönlichen Höhenflug.
Chelsea und der Abramowitch-Super-GAU: Ein Fußball-Beben, das es so bei einem Klub noch nie gegeben hat. Vor allem die Fans der Blues erleben nun ihr blaues Wunder.
Der existenzbedrohte FC Chelsea feiert gegen Newcastle einen Last-Minute-Sieg - dank Kai Havertz. Ohnehin erlebt der deutsche Starspieler einen persönlichen Höhenflug.

Es ist ein kleiner Lichtblick für Klub und Fans: Inmitten der Turbulenzen um den russischen Klub-Besitzer Roman Abramowitsch hat Fußball-Nationalspieler Kai Havertz dem Champions-League-Sieger FC Chelsea einen Last-Minute-Sieg beschert. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Premier League)

Und wie! Mit seinem späten und vielumjubelten Traumtor sicherte der ehemalige Leverkusener den Blues um den deutschen Teammanager Thomas Tuchel ein hart umkämpftes 1:0 (0:0) gegen Newcastle United - einen Tag nach der Absetzung des Oligarchen als Klubvorstand.

Der Klubweltmeister konnte lange seine deutliche Überlegenheit nicht in Tore ummünzen.

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Havertz erlöst Chelsea gegen Newcastle

Zunächst vergab Havertz per Kopf eine Großchance (77.), dann traf der 22-Jährige doch noch (89.), als er einen Diagonalball von Jorginho überragend annahm und ihn dann aus kurzer Distanz im linken Eck vollstreckte. (NEWS: Hoffnung! Wende bei Chelsea?)

Mehr noch: Erstmals hat der 22-Jährige in drei aufeinanderfolgenden Partien in der Premier League getroffen, nun vier Tore und einen Assist besorgt.

Wettbewerbsübergreifend kommt Havertz in seinen jüngsten fünf Pflichtspielen gar auf fünf Tore und eine Vorlage.

„Das Tor von Havertz war außergewöhnlich, jedoch hatten wir heute etwas Glück“, resümierte Tuchel nach Abpfiff.

Und fügte an: „Wir hatten eine schwierige Zeit auf dem Platz, weil Newcastle sehr physisch war und uns Schwierigkeiten bereitete, Chancen zu kreieren und das Spiel zu beschleunigen.“

In der Tat hätte das Match auch schlecht ausgehen können - insbesondere auch für Havertz: Bei einem Kopfballduell mit Dan Burn hatte der Offensivmann seinen Ellbogen völlig unverhältnismäßig eingesetzt.

Havertz wandelt am Rande eines Platzverweises

Der Videobeweis prüfte sogar, ob es ein rotwürdiges Foul war - am Ende kam Havertz aber mit der Gelben Karte davon (34.).

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Mit dem fünften Sieg in Folge festigte Chelsea zudem den dritten Platz in der Premier League, zehn Punkte hinter Spitzenreiter Manchester City, das erst am Montag spielt, und sieben Zähler hinter dem Tabellenzweiten FC Liverpool. (DATEN: Die Tabelle der Premier League)

Am Samstag hatte die Liga Abramowitsch die Führung des Klubs entzogen. Diese Entscheidung folgt auf weitreichende Sanktionen der britischen Regierung gegen den Russen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Premier League)

Abramowitsch-Beben und Fragezeichen um Klub-Verkauf

Die Maßnahme der Premier League dürfte allerdings keine weiteren Folgen haben, sie wirke sich nicht „auf die Möglichkeiten des Klubs, Trainingseinheiten und Wettbewerbsspiele durchzuführen“ aus, hieß es in der Mitteilung der Liga.

Den Verkauf des FC Chelsea hatte Abramowitsch ohnehin bereits angekündigt, dieser wurde aufgrund der Sanktionen allerdings vorerst ausgesetzt. Zudem dürfen die Blues nur noch dank einer speziellen Lizenz in der Premier League spielen.

Chelsea darf derzeit keine Spieler verpflichten oder Verträge verlängern, auch der Verkauf von Eintrittskarten und Merchandising-Artikeln ist untersagt.

Englands Presse begeistert von Havertz

So oder so: Chelseas Sieg dank Havertz begeisterte die Medien auf der Insel.

So schrieb der Mirror: „Havertz erzielt ein spätes Tor und besiegelt dramatischen Sieg über Newcastle, während die Blues Probleme außerhalb des Platzes ignorieren.“

Auch die Daily Mail lobte „Havertz und seinen dramatischen späten Siegtreffer, während sich die Blues“ vom Chaos außerhalb des Spielfelds erholen.“

Die Sun wiederum würdigte den deutschen Legionär: „Stark am Ball und auch eine Bedrohung in der Luft. Zudem machte er mit guten Ballannahmen und Einzelaktionen auf sich aufmerksam. Havertz hätte früh in der zweiten Halbzeit treffen müssen, jedoch machte er die vergeben Chance mit seinem späten Treffer wett.“

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)