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FC Chelsea-Verkauf: Auch Goldman Sachs mischt mit

Chelsea: Goldman Sachs mischt mit

Mit dem Investmentbank-Gigantenv Goldman Sachs rückt ein weiterer großer Name in den Fokus beim Verkauf des FC Chelsea - aber in beratender Rolle für einen MLB-Magnaten.
Trotz zahlreicher Sanktionen gegen Chelsea-Besitzer Roman Abramowitsch zieht Chelsea in das Champions-League-Viertelfinale ein, auch wegen der Haltung des Trainers Thomas Tuchel.
Mit dem Investmentbank-Gigantenv Goldman Sachs rückt ein weiterer großer Name in den Fokus beim Verkauf des FC Chelsea - aber in beratender Rolle für einen MLB-Magnaten.

Der Kreis der Kaufinteressenten am FC Chelsea wächst beständig und wird noch namhafter.

Nachdem am Mittwoch zunächst der Eigentümer des amerikanischen Baseball-Teams Chicago Cubs aus der MLB seinen Hut in den Ring geworfen hatte und wenig später ein Konsortium folgte, zu dem die britische Leichtathletik-Ikone Lord Sebastian Coe zählt, ist nun auch Goldman Sachs auf den Plan getreten. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Premier League)

Wie Sky News berichtet, agiert die mächtige Wall-Street-Investmentbank dabei nun als Berater eines Konsortiums um Todd Boehly, einem der Eigentümer der Los Angeles Dodgers, ein weiteres MB-Team.

Dessen Angebotsschreiben mit dem darin dem Bericht zufolge beschrieben Wirken von Goldman Sachs soll am Freitag der New Yorker Handelsbank Raine übermittelt worden sein, die den Verkauf von Chelsea überwacht. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Premier League)

Die Sprecher von Goldman und Herrn Boehly lehnten am Samstag eine Stellungnahme dazu ab.

Nächster MLB-Gigant offenbar mit Interesse

Die Frist für Kaufangebote für den Champions-League-Sieger, bei dem Teammanager Thomas Tuchel und die deutschen Nationalspieler Timo Werner, Kai Havertz und Antonio Rüdiger unter Vertrag stehen, war Freitag ausgelaufen.

Zuvor hatte bereits der Schweizer Milliardär Hansjörg Wyss sein Interesse geäußert. (DATEN: Die Tabelle der Premier League)

Und: Laut Sky Sport Uk soll „Aethel Partners“, ein Investment Fond aus London, bereit sein, mindestens zwei Milliarden Pfund (etwa 2,3 Milliarden Euro) zu bezahlen - und auch schon ein erstes Angebot abgegeben haben.

Zudem wolle man gleich 50 Millionen Pfund zur Verfügung stellen, damit der Verein aktuelle Kosten, zum Beispiel für Reisen zu Auswärtsspielen, bezahlen könne.

Aethel Partner nicht der erste Interessent

Interessenten an Chelsea soll es viele geben, ein wirklich konkretes Angebot gab es aber noch nicht. Das hatte dazu geführt, dass den Blues eine Zahlungsunfähigkeit droht und selbst Reisen zu Auswärtsspielen schwer werden könnten.

Medien hatten zuvor unter anderem ein ghanaischer Goldminenbesitzer als Interessenten genannt. Bernard Antwi Boasiako soll angeblich bereit gewesen sein, rund 3,5 Milliarden zu bieten.

Der bisherige Klubbesitzer Roman Abramowitsch hatte wenige Tage nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine festgestellt, Chelsea verkaufen zu wollen. Die britische Regierung verhängte in der vergangenen Woche Sanktionen gegen den russischen Oligarchen.