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Premier League: Kommt der nächste Chelsea-Besitzer aus der Türkei?

Nächster Bewerber bietet für Chelsea

Wer kauft den FC Chelsea? Mittlerweile kommt ein zweiter Bewerber aus der Deckung - und gibt sich dabei sehr selbstbewusst.
Chelsea-Trainer Thomas Tuchel möchte den Verein trotz des Rückzugs von Roman Abramowitsch nicht verlassen. Als Grund nannte der Deutsche vor allem die "Tradition und Liebe zum Sport".
Wer kauft den FC Chelsea? Mittlerweile kommt ein zweiter Bewerber aus der Deckung - und gibt sich dabei sehr selbstbewusst.

Roman Abramowitsch hat mit seinem angekündigten Abschied vom FC Chelsea ein Beben im europäischen Spitzenfußball ausgelöst, das vor allem die reichsten unter den Superreichen hellhörig werden ließ.

Die Blues werden verkauft, bis zu zehn ernsthafte Bewerber soll es laut dem Guardian geben. Ein Konsortium um den Schweizer Milliardär Hansjörg Wyss und den Geschäftsmann Todd Boehly aus den USA hatte sich als erstes aus der Deckung begeben und seine Kauf-Absichten erklärt. (DATEN: Die Tabelle der Premier League)

Nun gibt es einen zweiten Bewerber, der seinen Hut offiziell in den Ring wirft. Muhsin Bayrak hat ein Angebot abgeben.

Dies erklärte ein Sprecher des türkischen Unternehmers dem Guardian: „Ja, wir können definitiv bestätigen. Wir haben unser Angebot in dieser Angelegenheit weitergegeben.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Premier League)

„Werden türkische Flagge in London hissen“

Zuvor hatte Bayrak, Vorsitzender der AB Grup, in den türkischen Medien schon offensiv Stellung bezogen. „Wir diskutieren die Rahmenbedingungen mit den Anwälten von Roman Abramowitsch. Wir verhandeln Unterschriften. Wir werden bald die türkische Flagge in London hissen.“

Schon am Freitag war berichtet worden, dass Wyss und Boehly, die noch weitere, bisher unbekannte Partner haben sollen, ebenfalls mit Zuversicht in die Verhandlungen gehen. Laut ESPN wolle die Gruppe bis zur kolportierten Deadline am 15. März ein offizielles Angebot abgeben. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Premier League)

Offen ist noch, wieviel Geld den Besitzer wechseln wird. Englischen Medienberichten zufolge will Abramowitsch bis zu vier Milliarden Pfund einnehmen (der Erlös soll an eine gemeinnützige Stiftung gehen, die die Opfern des Ukraine-Krieges unterstützten soll).

Experten rechnen aber mit einem deutlich geringeren Verkaufspreis, der näher an der Zwei-Milliarden-Grenze liegt.