Albert Tjaland, Cousin von Erling Haaland, wurde über Nacht zu einer Internet-Berühmtheit. Und das dank eines falschen Namens und einem Video, in dem der junge Norweger nicht einmal zu sehen ist.

Auf Twitter verbreitete sich ein Video von Haalands angeblichem Cousin ‚Albert Braut Haaland‘ wie ein Lauffeuer. In diesem erzielt der blonde Stürmer ein absolutes Traumtor und wird als 18-Jähriger betitelt, der für das norwegische Team Bran in 37 Spielen 64 Tore erzielt haben soll. Das Problem: In dem Video ist weder Haalands Cousin zu sehen, noch heißt dieser so.

Der 18 Jahre junge ‚nächste Haaland‘, vor dem die Welt gewarnt wird, heißt eigentlich Brad Potts und spielt mit 28 Jahren in der zweiten englischen Liga. Doch Clickbait zahlt sich aus: Das Video wurde von reihenweise Sportseiten geteilt und kommt mittlerweile auf knapp vier Millionen Aufrufe.

Und Erling Haalands Cousin? Immerhin das Alter ist korrekt, allerdings ist sein echter Name Albert Tjaland und der Vereinsname lautet nicht Bran, sondern Bryne FK.

Tatsächlich war Tjaland im Jugendbereich ein erfolgreicher Torjäger, im Herrenfußball erzielte der Norweger für die erste Mannschaft von Bryne FK noch kein Tor. Mittlerweile ist Haalands Cousin nach einer Leihe wieder zurück bei Stammverein Molde FK und spielte dort zuletzt für deren U19 in der Youth League.

Der fehlerhafte Post sorgte auf Twitter für reihenweise Memes, die verschiedenste Prominente als Haalands Cousin verkaufen.

WWE und PDC reagieren auf Clickbait-Post

Sogar Preston North End, Klub des wahren Traumtorschützen, konnte sich den Scherz nicht verkneifen. Auch die WWE und die PDC posteten auf Twitter ihre eigene Version des Haaland-Cousin und sorgten damit für reichlich Belustigung. Die besten Beiträge auf einen Blick.