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Premier League: "Früher hat er Mannschaften zerstört" - Jadon Sancho erneut von Rio Ferdinand kritisiert

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Premier League: "Früher hat er Mannschaften zerstört" - Jadon Sancho erneut von Rio Ferdinand kritisiert

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Legende: Sancho fehlt der „Swagger“

Jadon Sancho kommt bei ManUnited nicht in Fahrt. Nach einem soliden Saisonstart reiht sich eine enttäuschende Leistung an die nächste. Nun meldet sich auch United-Legende Rio Ferdinand zu Wort.
Nachdem die bisherigen Rechtsverteidiger-Optionen der Red Devils unzufriedenstellend sind, scheint Erik ten Hag seinen Wunschspieler in der Bundesliga gefunden zu haben.
SPORT1
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von SPORT1

Jadon Sancho - ein Name, der den ein oder anderen BVB-Fan noch positiv in Erinnerung schwelgen lässt.

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In seiner Zeit bei den Dortmundern zählte er von Spieltag zu Spieltag zu den überragenden Akteuren. In 104 Bundesligapartien netzte der Engländer 38-mal und legte sogar 47 weitere Treffer auf. Für 100 Millionen Euro wechselte der damals 21-Jährige im Sommer 2021 zu Manchester United, doch seitdem will dem Offensivmann nicht allzu viel gelingen.

In der vergangenen Saison kam er in der Premier League auf lediglich drei Tore und drei Vorlagen - und das bei 29 Einsätzen. In dieser Saison wollte er sich unter dem neuen United-Trainer Erik ten Hag selbst beweisen und startete stark in die Spielzeit. Nach zwei Treffern zu Beginn stagnierten die Leistungen des Linksaußen und ließen, wie auch zuletzt gegen Chelsea, vermehrt zu wünschen übrig. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Premier League).

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Nicht nur bei den Verantwortlichen der Red Devils und den United-Fans reduziert sich die Geduld, auch ein ehemaliger Spieler fragt sich, was zurzeit bei Sancho falsch läuft.

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Sancho fehlt der „Swagger“

Der frühere England- und United-Star Rio Ferdinand wundert sich über die durchwachsenen Leistungen des Jungstars und kritisierte ihn nicht zum ersten Mal auf seinem YouTube-Kanal Five.

Der ehemalige Innenverteidiger betonte, dass Sancho in seiner Zeit in Dortmund noch „Mannschaften zerstört“ habe, momentan jedoch ohne „Selbstvertrauen“ spiele. Und genau das Selbstvertrauen oder „Swagger“, so wie Ferdinand es bezeichnet, was Sancho beim BVB so stark machte und er dadurch die Menge begeisterte, sei seit seiner Ankunft in Old Trafford nicht mehr da.

„Ich habe es ja selbst gesehen. Früher hast du ihm den Ball an der Strafraumecke gegeben und er hat dich verzaubert. Jetzt spielt er den Ball zurück und verwaltet ihn. Das bist nicht du, Mann!“, appellierte der 43-Jährige an Sancho. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Premier League)

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Trotz aller Kritik glaubt Ferdinand an die Wende. „Ich habe ich einfach das Gefühl, dass er die Fähigkeiten in sich trägt. Und was ich ihm anrechne, ist seine Verteidigungsarbeit. Da war er gut, aber es ist die andere Komponente des Spiels, die fehlt. Wir haben ihn nicht als Verteidiger gekauft, wir haben ihn gekauft, um Teams zu zerstören. Da möchte ich mehr von ihm sehen.“

Agbonlahor kritisiert Sancho

Neben Ferdinand äußerte sich auch der einstige englische Nationalspieler Gabriel Agbonlahor zu Sanchos fehlender Form. (DATEN: Die Tabelle der Premier League)

„Sancho bekommt den Ball und gibt ihn nach hinten ab. Wenn ich Luke Shaw wäre, würde ich sagen: ‚Hör auf, ihn zu mir zurückzuspielen. Ich gebe dir den Ball, also nimm jemanden mit‘“, meckerte Agbonlahor über die Spielweise des 22-Jährigen bei Talksport und denkt dabei wie Ferdinand auch an seine Zeit in Dortmund, wo er offensiv glänzte: „In Dortmund hat er das jede Woche gemacht. Ist sein Selbstvertrauen so gering, hat er das Gefühl, dass er nicht schnell genug ist oder nicht genug Tricks drauf hat, um an jemandem vorbeizukommen?“

Sancho wurde auch deshalb zuletzt nicht in den Kader der Three Lions berufen. Für Agbonlahor kein Wunder, da Sancho zurzeit „meilenweit davon entfernt ist, bei der Weltmeisterschaft zu spielen.“