Nach der 0:2-Niederlage von Manchester United am Boxing Day gegen die Wolverhampton Wanderers hat der neue Coach Ruben Amorim deutliche Worte gefunden. Amorim betonte, dass die Red Devils nach der vierten Niederlage in fünf Premier-League-Spielen in den Überlebensmodus wechseln müsse.
United-Coach will Überlebensmodus
Manchester United verliert am Boxing Day gegen die Wolverhampton Wanderers und steht nur noch knapp vor einem Abstiegsplatz. Neu-Coach Ruben Amorim findet anschließend deutliche Worte.
Manchester United verliert am Boxing Day gegen die Wolverhampton Wanderers und steht nur noch knapp vor einem Abstiegsplatz. Neu-Coach Ruben Amorim findet anschließend deutliche Worte.
„Ja im Moment müssen wir einfach überleben und manchmal gewinnen“, antwortete er nach dem Spiel auf die Frage, ob sich sein Team Sorgen wegen der Teams unter ihnen machen müsse. United steht nur auf Platz 14 in der Tabelle und hat sieben Punkte auf einen Abstiegsplatz.
Auch mit dem neuen Coach Ruben Amorim befindet sich United weiterhin in der Krise
Erschreckende Bilanz
Der portugiesische Trainer ist erst seit Anfang November an der Seitenlinie des einstigen Vorzeige-Klubs aus Manchester aktiv. Seine Bilanz liest sich dabei noch ausbaufähig. Von seinen insgesamt zehn Spielen konnte er nur fünf mit seinem neuen Team gewinnen.
Die Qualifikation für den Europapokal für die nächste Saison rückt bereits in weite Ferne. Das sieht auch Amorim so. Auf die Frage, ob United an Europa denken könne, antwortete er klar mit „nein, nein, nein, nein. Wir müssen in unserem Verein sowohl innerhalb als auch außerhalb des Spielfelds an vielen Dingen arbeiten.“
Für die Fans dabei beunruhigend: Amorim gibt selbst zu, dass er nicht wisse, wie lang diese schwierige Situation noch andauere: „Ich habe keine Ahnung. Keine Ahnung“, sagte Amorim.
„Anstatt herauszufinden, wie viel Zeit es in Anspruch nehmen wird, geht es einfach Tag für Tag darum, mich zu verbessern, Videos anzuschauen und jede Minute des Trainings zu nutzen und zu versuchen, ein paar Punkte zu gewinnen, denn das ist in diesem Moment wirklich wichtig.“
Trainer-Effekt bleibt aus
Dass ein Ende jedoch noch nicht in Sicht ist, ist dem 39-Jährigen klar: „Die Idee braucht Zeit. Das wird ein schwieriger Moment, wir sind noch lange nicht am Ende dieses Moments und das war’s - wir müssen weitermachen und uns auf das nächste Spiel konzentrieren.“
Noch hat sich der Trainer-Wechsel von Erik ten Hag zu Amorim für United noch nicht ausgezahlt. Jetzt gilt es für die Red Devils, den Forderungen des Trainers Folge zu leisten und in den in den Überlebensmodus zu schalten.