Premier League>

Emotionale Worte! Guardiola vermisst Klopp

Guardiolas emotionale Worte für Klopp

Bei Barca, Bayern und ManCity feierte Pep Guardiola unzählige Erfolge - nun begeht er ein besonderes Jubiläum und denkt an Jürgen Klopp.
Pep Guardiola blickt vor dem Topspiel gegen Liverpool auf die Duelle mit Jürgen Klopp zurück. Der Trainer von Manchester City spricht über die gesunde Rivalität mit dem ehemaligen Reds-Coach und gibt zu, dass er ihn vermisst.
Bei Barca, Bayern und ManCity feierte Pep Guardiola unzählige Erfolge - nun begeht er ein besonderes Jubiläum und denkt an Jürgen Klopp.

Pep Guardiola reckt in siebenfacher Ausfertigung auf der von Manchester City zusammengestellten Collage die Fäuste in die Luft, dahinter prangt die Zahl 1000 in weißen Ziffern: Nach 18 erfolgreichen Jahren an der Seitenlinie steht der Starcoach vor seinem 1000. Spiel als Trainer, die Krönung erfolgt am Sonntag ausgerechnet gegen den größten Rivalen FC Liverpool (ab 17.30 Uhr im LIVETICKER).

Er sei „sehr, sehr stolz auf meine Karriere“, wurde der Trainer des Premiere-League-Giganten auf der Vereinswebseite zitiert, nie hätte er gedacht, „dass ich so oft gewinnen würde, aber es war wunderschön. Ich würde keinen einzigen Moment davon ändern wollen.“

Guardiola stolz auf seine Karriere

Seit seinem Karrierestart als Trainer 2007 bei der zweiten Mannschaft des FC Barcelona „habe er nie im Leben daran gedacht, einmal 1000 Spiele zu erreichen“. Denn eigentlich habe er „einfach nur gute Arbeit leisten“ wollen, „richtig Fußball spielen, und sehen was passiert“, ergänzte er.

Geschehen ist seitdem viel: Die vielleicht prägendste Periode war seine sportliche Dauerfehde mit seinem größten Konkurrenten, Jürgen Klopp.

„Ich vermisse ihn“, meinte der Katalane: „Wenn ich einen Gegner auswählen müsste, wäre das der beste.“ Zwar sei Barca sein Verein und auch die Zeit beim FC Bayern sei fantastisch gewesen, aber die Duelle mit Liverpools langjährigem Startrainer bedeuten Guardiola noch ein bisschen mehr.

„Liverpool ist der größte Rivale in diesem Land gewesen und ganz besonders Jürgen”, sagte Guardiola: „Es könnte nicht besser sein. Das Schicksal und das Universum haben so entschieden.“

Gerade der Wettstreit mit Klopp dürfte Guardiola zu einem der erfolgreichsten Trainer der Welt gemacht haben. Das Trophäen-Sammeln gehört zur Lieblingsdisziplin des Spaniers: Dreimal gewann er als Trainer die Champions League, in sechs Spielzeiten führte er die Citizens zur Meisterschaft, dreimal gab es die Schale auch mit dem FC Bayern und Barca.

Dank an Barcelona, Bayern und ManCity

Er habe das „große Glück“ gehabt, erklärte der 54-Jährige, „für drei fantastische Vereine“ arbeiten zu dürfen. In Barcelona, bei den Bayern und auch in Manchester habe er stets „volle Unterstützung erfahren“, dieses Vertrauen habe ihn zur besten Version seiner Selbst gemacht.

Eine Lobeshymne auf seinen ehemaligen Trainer stimmte Ilkay Gündogan an. Die Zahl 1000 könne er „kaum in Worte“ fassen, schrieb der ehemalige DFB-Spielführer auf LinkedIn. Gündogan, 2016 Guardiolas erster City-Transfer und später Kapitän, ist „unglaublich stolz und glücklich, dass ich so viele Jahre als Spieler an seiner Seite verbringen durfte“.