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Tammy Abraham unter Jose Mourinho bei AS Rom wieder in der Erfolgsspur

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Tammy Abraham unter Jose Mourinho bei AS Rom wieder in der Erfolgsspur

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Abrahams Auferstehung

Tammy Abraham meldet sich eindrucksvoll in der Fußballwelt zurück. Großen Anteil daran hat Jose Mourinho.
José Mourinho ist der neue Trainer der AS Rom. Bei seiner ersten Pressekonferenz lässt Mourinho mit seiner ganz eigenen Art auf sich aufhorchen.
Bjarne Lassen
Bjarne Lassen

Tammy Abraham hat eine turbulente Zeit hinter sich. Bis Anfang des Jahres beim FC Chelsea unter Trainer Frank Lampard noch regelmäßig in der Startelf, bremste ihn Ende Februar eine Knöchelverletzung aus, von der er sich sportlich bei den Blues nicht erholte. (SERVICE: Alles Wichtige zur Serie A)

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Nach der Zwangspause folgten Bank- und Tribünenplätze und, als negativer Höhepunkt, schließlich die Nicht-Berücksichtigung für das englische Nationalteam bei der Europameisterschaft in diesem Sommer.

Unter Chelsea-Trainer Thomas Tuchel auch zu Beginn der Saison nur noch Ergänzungsspieler, entschied sich der 24-Jährige im August für einen Transfer zur AS Rom in die Serie A - und zeigt dort seitdem, was in ihm steckt. Ein Schritt weg von der Heimat zu mehr Eigenständigkeit, zu dem er jüngst auch anderen englischen Spielern riet.

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Sieben Scorerpunkte aus den bisherigen zehn Pflichtspielen bei der Roma stehen für den Stürmer zu Buche, und auch für die Three Lions glänzte er zuletzt mit einem Tor beim 5:0-Erfolg seiner Mannschaft gegen Andorra wieder.

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Zurück bei den Three Lions

„Ich freue mich wirklich für Tammy“, erklärte sein Mitspieler Bukayo Saka nach dem Sieg und ergänzte: „Das ist mein Junge. Ich bin wirklich froh, dass er ein Tor geschossen hat, denn er hat wirklich hart gearbeitet und war in Italien in sehr guter Form.“

Mit einer Nominierung hatte der 24-Jährige trotz seiner aufsteigenden Form jedoch nicht gerechnet.

„Das war eine Überraschung für mich. Als ich aufwachte, rief mich Gareth (Nationaltrainer Southgate, Anm. d. Red.) an, und ich war noch im Halbschlaf. Als ich abnahm, sprach er mit mir und sagte, dass er mir zunächst keine Einsätze garantieren konnte, da es nur zwei Spiele gebe. Aber er fand einen Weg und brachte mich ins Team“, verriet Abraham.

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Dieses Tor wird ihm gut getan haben: Abraham erzielt das zwischenzeitliche 3:0 gegen Andorra
Dieses Tor wird ihm gut getan haben: Abraham erzielt das zwischenzeitliche 3:0 gegen Andorra

Mourinho macht den Unterschied

Großen Anteil an Abrahams Aufschwung hat Trainer Jose Mourinho, der die Römer seit dieser Saison trainiert. „Ich habe taktisch so viel gelernt - so viel wie in meinem ganzen Leben nicht“, schwärmte Abraham jüngst über ‚The Special One‘. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Serie A)

Dieser war auch der entscheidende Faktor, warum sich der 24-Jährige trotz anderer Angebote für einen Wechsel zur Roma entschied.

„Ich konnte sehen, wohin er die Roma führen wollte, und ich wollte Teil dieses Prozesses sein. Er hat mir wirklich sein Vertrauen geschenkt, und er hat einen großen Anteil daran, dass ich mich für die Roma entschieden habe“, gab der Neuzugang jüngst zu.

Und auch die Aussicht, eine neue Sprache und Kultur zu lernen, führte letztlich dazu, den Schritt nach Italien zu gehen. Kein schlechter Gedanke, wenn man sich die ähnliche Entwicklung eines anderen Weltstars ansieht. (DATEN: Die Tabelle der Serie A)

Ähnliches Schicksal wie Lukaku?

Denn der Fall erinnert an den Karriereweg von Top-Stürmer Romelu Lukaku. Auch der Belgier wählte nach einer durchwachsenen Zeit in der Premier League bei Manchester United den Weg in den Süden und landete bei Inter Mailand, wo er seiner Karriere wieder den entscheidenden Kick geben konnte.

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Während er bei den Red Devils über weite Strecken hinter den Erwartungen zurück geblieben war, blühte der heute 28-Jährige bei den Nerazzurri auf und kam auf ganze 80 Scorerpunkte in 95 Spielen.

Kein Wunder, dass nach diesen Leistungen auch die englischen Top-Klubs wieder auf ihn aufmerksam wurden und er schnell den Weg zurück in die Premier League fand.

Gut möglich also, dass Tammy Abraham eine ähnlich schillernde Zukunft blüht, die möglicherweise doch noch nach London zurück führen könnte. Die Blues besitzen nämlich eine Rückkaufoption für ihr Eigengewächs.

Doch zunächst gilt es für den englischen Nationalspieler erstmal, seine guten Leistungen aus den ersten Spielen im harten und spielreichen Fußballwinter zu bestätigen.