Für Floyd Mayweather lief im Mega-Fight gegen Conor McGregor alles nach Plan. (TICKER zum Nachlesen)
Mayweather wollte auf sich wetten
Doch vor dem Sieg musste der 40-Jährige erst einmal eine Enttäuschung hinnehmen.
Mayweather wollte laut einem Bericht von ESPN vor dem Kampf auf sich wetten. Er ging demnach ins Wettbüro im M Resort in Las Vegas und versuchte, 400.000 Dollar darauf zu setzen, dass der Kampf unter 9,5 Runden dauert.
Aber bei den Mitarbeitern des Wettbüros gab es laut ESPN-Quellen Bedenken, dass es nicht legal sei, dass ein Boxer auf etwas anderes wettet als einen Sieg.
Abgewiesener Mayweather wird kreativ
Mayweather wollte deswegen dann auf einen Sieg durch Knock-Out wetten, doch es dauerte ihm zu lange, die Wette zu platzieren. Er stürmte heraus - ohne zu wetten.
Mit 1 Minute und 55 Sekunden verbleibender Zeit in der zehnten Runde hätte Mayweather beide Wetten gewonnen.
Gut also für den McGregor-Bezwinger, dass er trotz der ersten Zurückweisung nicht aufgab und kreativ wurde: Er schickte einen seiner Freunde, um die Wette zu platzieren. "Ich glaube, wir haben 100 (hunderttausend, Anm. d. Red.) auf 9,5 Runden gesetzt", sagte Mayweather nach dem Kampf bei ESPN.
Nur 87.000 statt 400.000 Dollar platziert
"Mein Kumpel sollte sechsstellig auf mich setzen. Ich muss noch mal sichergehen, dass er auf mich gewettet hat, weil ich es heute früher in einem Wettbüro versucht habe und nicht durfte."
Bei SportsCenter erklärte Mayweather später, er hätte seinem Freund 400.000 Dollar gegeben, doch dieser hätte nur 87.000 Dollar wetten dürfen.
Die Kontrollbehörden im Bundesstaat Nevada haben keine Bestimmungen, die es einem Kämpfer verbieten, auf sich selbst Wetten zu platzieren.