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Boxen: Fury verkündet nächsten Gegner - Warum schon wieder Chisora?

Fury: Warum schon wieder Chisora?

Kein WM-Fight für Mahmoud Charr: Schwergewichts-Weltmeister Tyson Fury kämpft zum dritten Mal gegen Dereck Chisora. Spielte ein anderer Kampf eine Rolle bei dieser Entscheidung?
Bei der WWE-Megashow Clash at the Castle in Cardiff lässt sich auch Box-Weltmeister Tyson Fury einen Auftritt nicht nehmen: Er schaltet Austin Theory mit einem K.o.-Schlag aus der ersten Reihe aus.
Kein WM-Fight für Mahmoud Charr: Schwergewichts-Weltmeister Tyson Fury kämpft zum dritten Mal gegen Dereck Chisora. Spielte ein anderer Kampf eine Rolle bei dieser Entscheidung?

Kein WM-Fight für Mahmoud Charr: Schwergewichts-Weltmeister Tyson Fury wird seinen Gürtel nicht gegen den Wahl-Kölner verteidigen - sondern gegen seinen britischen Landsmann Dereck Chisora. (NEWS: Alles Wichtige zum Boxen)

Wie Furys Management am Donnerstag mitteilte, steigt der Kampf um den Titel des Weltverbandes WBC am 3. Dezember im Stadion von Tottenham Hotspur in London.

Damit endete eine hanebüchene Saga rund um Furys kommenden Gegner. (NEWS: Box-Hammer! Mega-Kampf geplatzt)

Nach seinem bislang letzten Kampf gegen Dillian Whyte am 23. April hatte Fury mehrfach seinen Rücktritt erklärt, um wenig später wieder sein Comeback anzukündigen.

Chisora eine Sicherheitswahl von Fury?

Erst strebte er eine Titel-Vereinigung mit WBA-, WBO-und IBF-Champion Alexander Usyk an, der jedoch 2022 nicht mehr kämpfen will. Ein Duell mit dem Ex-Weltmeister Anthony Joshua platzte, während sich Charr öffentlichkeitswirksam als Ersatz ins Spiel brachte. Am Ende wurde es Chisora (38), den Fury bereits 2011 und 2014 besiegt hatte.

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Ausschlaggebend für Chisora als nächsten Gegner könnte ein möglicher Kampf gegen Usyk im kommenden Jahr sein. „Tyson kann sich in diesem Kampf keinen Ausrutscher leisten, da er im neuen Jahr den vielbeachteten Kampf gegen Usyk hat, auf den wir uns sehr freuen“, begründete Furys britischer Promoter Frank Warren vielsagend. Chisora dürfte dabei die Sicherheitsvariante gewesen sein, da er ihn bereits zweimal besiegt hat und wahrscheinlich auch aus einem dritten Fight als Sieger hervorgehen wird.

Fury ist in 33 Profikämpfen unbezwungen, Chisora hat eine bewegte Karriere hinter sich. In 45 Fights kommt er bislang auf 33 Siege und 12 Niederlagen.

Berüchtigt ist Chisora für seine Ausraster. Beispielsweise hatte er sich nach seiner Niederlage gegen Vitali Klitschko 2012 bei der anschließenden Pressekonferenz eine Prügelei mit dem früheren Titelträger David Haye geliefert.