Ab Donnerstag werden fast ausschließlich in der Rhein-Ruhr-Region 159 deutsche Meistertitel in 18 Sportarten vergeben. Die Leichtathletik-Wettbewerbe (bis auf Stabhochsprung) werden in Kassel ausgetragen, Schwimmen in Berlin.
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Die Finals: Das Multisportevent LIVE im TV, Stream und Ticker
Wer sind Deutschlands Sprint-Asse?
Donnerstag begann mit den Finals ein Multisportevent in der Rhein-Ruhr-Region, Kassel und Berlin. In vielen Sportarten geht es um den Meistertitel oder die Qualifikation für eine Weltmeisterschaft. Hier gibt es alles Wissenswerte zu den Finals 2023.
Dabei sind junge Sportarten wie Stand-Up-Paddling, BMX und Breaking genauso vertreten wie die Olympia-Dinos Leichtathletik, Turnen und Schwimmen.
Vize-Weltmeisterin Anna Elendt ist mit einem Sieg in ihre WM-Generalprobe gestartet. Die 21-Jährige von der SG Frankfurt setzte sich am Freitag bei den deutschen Schwimm-Meisterschaften in Berlin (bis 9. Juli) souverän über die 100 m Brust in 1:06,93 Minuten durch. Auch am Samstag durfte sie jubeln.
Olympiasieger Florian Wellbrock verzichtete wegen des kurzen zeitlichen Abstands auf einen Start bei den Finals. In der Rhythmischen Sportgymnastik hat indes Keulen-Weltmeisterin Darja Varfolomeev die nationale Konkurrenz nach allen Regeln der Kunst deklassiert. Die 16-Jährige vom TSV Schmiden war im Mehrkampf mit allen vier Handgeräten die überragende Athletin und wurde vom Publikum im PSD Bank Dome mit Ovationen verabschiedet.
Welche Stars sind dabei?
Im Tischtennis hoffen die Fans auf ein Comeback von Rekordeuropameister Timo Boll nach seiner Schulterverletzung. In der Leichtathletik gehen Weitsprung-Olympiasiegerin Malaika Mihambo und Sprintstar Gina Lückenkemper - die über die 100 Meter triumphierte - an den Start.
Aber ein Blick lohnt sich auch auf (noch) weniger bekannte Gesichter wie etwa Gymnastin Darja Varfolomeev, die frischgebackene Europameisterin in der Rhythmischen Sportgymnastik, oder Max Rendschmidt, mehrfacher Olympiasieger, Welt- und Europameister im Kajak.
Auch Sportler wie Leander Carmanns, zweimaliger Junioren-Europameister im Speed-Klettern oder Kim Lea Müller, EM-Zweite und WM-Vierte im BMX, sind am Start.
„Wir wollen auch die kleinen Sportarten sichtbar machen“
Gerade für die kleinen Sportarten sind die Finals eine große Chance, sie bekommen durch die TV-Übertragungen viel Aufmerksamkeit - das ist wichtig für die Sponsoren.
„Wir wollen auch die kleinen Sportarten sichtbar machen“, sagte WDR-Intendant Tom Buhrow: „Die Finals haben sich als wichtiges nationales Event für den deutschen Sport etabliert - und sind gerade wegen ihres abwechslungsreichen Programms so besonders attraktiv für das Publikum.“
Zudem kann sich die Rhein-Ruhr-Region als Ausrichter für etwaige weitere, womöglich noch größere Multisport-Events wie die Olympischen Spiele profilieren.
So können Sie die Finals LIVE verfolgen:
TV: ARD, ZDF
Stream: ARD, ZDF
Ticker: SPORT1.de
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)