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DTM: Maximilian Götz spricht über Titel, Zukunft und Stallorder-Zoff

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DTM: Maximilian Götz spricht über Titel, Zukunft und Stallorder-Zoff

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Götz: „Mache nicht auf Nico Rosberg“

Es war ein DTM-Finale, das es in sich hatte: Maximilian Götz jubelte, muss sich aber hinterher Kritik gefallen lassen. Davon lässt sich der neue Champion aber nicht beirren.
Mittlerweile liegt das furiose DTM-Saisonfinale drei Wochen zurück. Im „AvD Motor & Sport Magazin“ auf SPORT1 spricht Ruth Hofmann mit dem DTM-Champion Maximilian Götz und dem Team Besitzer Hubert Haupt über die Zeit danach.
SPORT1
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von SPORT1

Auch noch Wochen nach seinem DTM-Triumph ist Maximilian Götz überwältigt.

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„Es hätte für mich nichts Emotionaleres geben können“, gab der frischgebackene Champion im AvD Motor & Sport Magazin auf SPORT1 zu. „Der Moment, in dem ich den Pokal hochrecken konnte, das war sehr emotional. Es war ein Kindheitstraum. Und wenn man sich solche Träume erfüllen kann, wird man das nie vergessen.“ (Alles zur DTM)

Doch das DTM-Finale am Norisring endete mit einem Shitstorm. Nicht nur weil Audi-Pilot Kelvin van der Linde Tabellenführer Liam Lawson brutal abräumte, sondern auch weil Götz dank einer Mercedes-Stallorder Meister wurde.

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Stallorder-Zoff in der DTM

Der 35-Jährige wurde von seinen Mercedes-Markenkollegen auf den letzten Metern zum Titel getragen. So hat zum Beispiel Lucas Auer (Winward), der das Rennen souverän gewonnen hätte, so viel Tempo herausgenommen, dass Götz gute 15 Sekunden Rückstand aufholen konnte. Auch Auers Teamkollege Philip Ellis, der lange Zweiter war, ließ Götz passieren. (DTM-Fahrerwertung)

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Dafür hagelte es Kritik von allen Seiten. Doch der Ochsenfurter will sich davon nicht beirren lassen. „Die Kritik ist ziemlich schnell an meinem Champagner-vollgespritzten Overall abgeprallt. Im Motorsport wird immer viel diskutiert. Ich glaube, die anderen Teams waren eher neidisch, dass wir fehlerfrei geblieben sind“, machte Götz bei SPORT1 deutlich.

Und weiter: „Ich bin von Rang acht losgefahren und habe mich dann in die Position gebracht, gewinnen zu können. Das war aus eigener Kraft. Dass ich am Ende Lucas (Auer, Anm. d. Red.) und Philip (Ellis, Anm. d. Red.) als Unterstützung hatte, das hätte jeder andere auch gemacht. Hätten wir es nicht gemacht, hätte wahrscheinlich jeder gefragt: Wie blöd sind die denn? Haben es in der Hand und schmeißen den Titel weg? Am Ende des Tages stehen wir in den Geschichtsbüchern.“

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Götz spricht über Zukunft in der DTM

Auch Teambesitzer Hubert Haupt äußerte sich zur Stallorder-Debatte: „Natürlich gibt es verschiedene AMG-Teams und jedes will sich empfehlen, um die besten Fahrer und das beste Material zu bekommen. Aber am Schluss hatten wir schon die Hoffnung – auch wenn es nicht selbstverständlich ist – dass die uns die Unterstützung geben. Da ist man eine Familie.“ (DTM-Teamwertung)

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Für Götz war der Triumph in der DTM der größte Erfolg seiner Karriere. Doch das soll es noch nicht gewesen sein. Denn: An ein Karriereende denkt der Mercedes-AMG-Fahrer noch nicht: „Ich mache nicht auf Nico Rosberg, der sagt: Schön war es, ich bin weg! Ich werde weiterfahren. Die Gespräche laufen und der Biss ist da.“

Er wolle sich mit den Besten messen, betonte Götz. Da kommt es gerade recht, dass René Rast wieder in die DTM zurückkehrt. „Aber jetzt müssen erst noch die Gespräche geführt werden. Ich bin allerdings sicher, dass wir da eine gute Basis finden“, so der DTM-Star.