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Wehrlein-Crash: "Wollte schnellstmöglich raus"

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So erlebte Wehrlein den Horror-Unfall

Deutschlands erfolgreichster Formel-E-Pilot, Pascal Wehrlein, äußert sich erstmals nach seinem schweren Crash von Sao Paulo. Der Motorsportler verrät, was ihm besonders bange Sekunden beschert hat.
Pascal Wehrlein zeigt sich nach seinem Unfall nachdenklich
Pascal Wehrlein zeigt sich nach seinem Unfall nachdenklich
© IMAGO/Andreas Beil
Deutschlands erfolgreichster Formel-E-Pilot, Pascal Wehrlein, äußert sich erstmals nach seinem schweren Crash von Sao Paulo. Der Motorsportler verrät, was ihm besonders bange Sekunden beschert hat.

Dieser Unfall hätte für Pascal Wehrlein noch deutlich schlimmer ausgehen können. Der amtierende Weltmeister der Formel E sorgte beim Auftakt in die neue Saison für einen gewaltigen Schock-Moment.

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Im brasilianischen Sao Paulo geriet Wehrlein in Runde 30 mit Jaguar-Pilot Nick Cassidy aneinander. Sein Porsche überschlug sich. Nachdem er gegen die Streckenbegrenzung geprallt war, blieb kopfüber liegen.

Führ Wehrlein ging es direkt ins Krankenhaus, wo er gecheckt wurde, ehe Entwarnung gegeben werden konnte. Nun hat sich der deutsche Motorsport-Star im Interview mit der Sport Bild zu seinem schweren Unfall geäußert.

Wehrlein schilderte die Momente vor dem Crash, dessen Ausgangspunkt Kurve vier war. Er sei dann „innen in Kurve fünf gleichauf mit Cassidy” gewesen, neben dem auch noch Max Günther fuhr. „Wir haben uns berührt, aber ich konnte mich innen durchsetzen. Durch Nicks Berührung mit Max brach rechts etwas an der Radaufhängung seines Jaguars. In der nächsten Kurve konnte Nick dann nicht mehr richtig einlenken, sodass er mich traf und ich hochgeschleudert wurde“, beschrieb Wehrlein.

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Wehrlein „kopfüber gestrandet“

Der amtierende Formel-E-Weltmeister fand sich nach dem Einschlag in der Streckenbegrenzung kopfüber in seinem Rennwagen gefangen, was ihn direkt Angst machte.

„Meine erste Sorge war, dass ein anderes Auto von hinten in mich reinfährt. Deshalb war die rote Flagge in dem Moment so wichtig“, beschrieb Wehrlein. Zwar gehen derartige Unfälle „normal immer glimpflich aus“, jedoch spreche man hier „von Situationen, in denen die Autos auf ihren Rädern stehen“.

Eben das war beim sich in akuter Gefahr befindenden Wehrlein nicht der Fall. „Ich war kopfüber gestrandet – also viel gefährlicher. Als das Rennen dann unterbrochen war, wollte ich nur schnellstmöglich raus. Ein Feuer wäre zum Beispiel dramatisch gewesen. Ich brauchte also sofort Hilfe."

Wehrlein erleidet Blessuren: Mexiko-Rennen im Blick

Wehrlein konnte nach dem Einsatz der roten Flaggen aus seinem Cockpit heraus und ins Krankenhaus befördert werden. Dort sprach er mit seiner Familie und wurde gründlich durchgecheckt, ehe die besorgte Formel-E-Szene die positive Nachricht erhielt, dass der Pilot abgesehen von „einigen Blessuren“ keine schwereren Verletzungen davongetragen hatte und „den Umständen entsprechend“ fit sei.

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„Viele Fahrer haben sich Sorgen gemacht und waren gleich am Funk, nicht nur Nick. Das zeigt, dass wir einen guten Umgang miteinander haben in der Formel E."

Sein Fokus liege nun auf „seiner Genesung und der Familie“, jedoch hat er auch seinen nächsten Renn-Termin schon im Blick: „In Mexiko will ich wieder genauso angreifen können wie in São Paulo.“ Dann hoffentlich auch ohne einen schweren Unfall.