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Formel 1, Sotschi: Sebastian Vettel reagiert auf Rempler von Aston-Martin-Kollege Lance Stroll

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Formel 1, Sotschi: Sebastian Vettel reagiert auf Rempler von Aston-Martin-Kollege Lance Stroll

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So reagiert Vettel auf Strolls Rempler

Aston-Martin-Pilot Sebastian Vettel bleibt im Regenchaos beim Russland GP zu lange draußen. Der Deutsche fällt dadurch zurück. Zuvor gibt es noch eine Berührung mit Teamkollege Lance Stroll.
Lewis Hamilton hat den großen Preis von Russland gewonnen. Der Sieg in Sotchi war gleichzeitig ein Meilenstein in der Formel-1-Karriere des Mercedes-Piloten.
Bjarne Lassen
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Bianca Garloff
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Der späte Regen macht den Russland-GP in der Schlussphase zur Lotterie. Sebastian Vettel (34) gehört dabei zu den Verlierern.

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Der Aston-Martin-Star liegt bis kurz vor Schluss auf Platz zehn in den Punkten, nach dem Guss zum Schluss geht Vettel als Zwölfter aber punktelos einen Rang hinter seinem Teamkollegen Lance Stroll nach Hause.

“Heute hatte es mehr mit Glück zu tun als mit Erfahrung“, sagt der Deutsche nach der Zieldurchfahrt. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

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Vettel pokert in Sotschi

Der vierfache Weltmeister pokert ähnlich wie McLaren-Star Lando Norris, als die Strecke nässer wird.

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„Die Überlegung war: Wenn der Regen wieder nachlässt, dass wir uns den Boxenstopp sparen“, erklärt Vettel und rechtfertigt das Risiko: „Zu dem Zeitpunkt ging es noch, der zweite Teil der Strecke war noch trocken.

Dann kam aber viel mehr Regen, das war‘s dann für uns und unser Rennen war kaputt.“ (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

Die Entscheidung bereut der Heppenheimer trotzdem nicht: „Klar hätten wir es auch anders machen können, im Nachhinein ist man immer schlauer. Aber zu dem Zeitpunkt hat es sich okay angefühlt.“

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Vettel und Stroll kollidieren

Der Heppenheimer gehört damit zu den Leidtragenden der Wetterlotterie, macht seinen Strategen aber keinen Vorwurf: „Risiko ist heute so oder so belohnt worden, aber halt nicht in unsere Richtung. Es hätte aber auch aufhören können, dann wäre es andersrum gewesen und die Fahrer mit Regenreifen hätten Schwierigkeiten gehabt.“

Gleiches gilt für Stallgefährte Lance Stroll, mit dem der Deutsche in Runde 48 auf der Strecke aneinander gerät. Der Kanadier lag das ganze Rennen über vor Vettel in den Punkten, fiel beim Nieselregen auf rutschiger Piste mit Slicks aber zurück.

Vettel setzte zum Überhomanöver an und wird von seinem Teamkollegen außen weggerempelt. Die Folge für Vettel: ein Mauerkuss – mehr nicht.

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„Das war ein Missverständnis“, winkt Vettel ab. „Ich glaube er hat mich nicht gesehen und dann wurde es eng für mich, aber Gott sei Dank ist ja nichts passiert.“ (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

Vettel erklärt Vater Stroll die Szene

Aus dem Cockpit sah die Situation so aus: „Ich dachte, Lance lässt mir außen die Lücke. Aber irgendwo ist es auch verständlich, dass er bei diesen Bedingungen nicht in die ganze Zeit in den Rückspiegel schaut. Wir waren beide auf Slicks und es war rutschig“, spielt der Aston-Martin-Star die Szene herunter. „Schade, denn am Ende sind wir beide nicht in den Punkten.“

Ganz happy war man bei Aston Martin allerdings nicht mit der Zusammenkunft der beiden grünen Renner auf der Strecke.

Kameras fingen ein, wie Teambesitzer Lawrence Stroll und Teamchef Otmar Szafnauer sich die Szene in der Hospitality von Vettel erklären ließen.

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Stroll kassiert Strafe in Sotschi

Doch nicht nur im Duell mit Vettel war Lance Stroll nicht ganz auf der Höhe des Geschehens.

Später rammte er auch noch Pierre Gasly im Alpha Tauri weg. Dafür kassiert er zehn Strafsekunden und zwei Strafpunkte im Sündenregister der Formel 1 (insgesamt nun acht).

Zumindest die Zeitstrafe macht nichts. Da Vettel mit einer Runde weniger abgewinkt wurde, bleibt Stroll vor seinem Teamkollegen.

Teamchef Szafnauer fasst zusammen: „Das Ergebnis war letztlich enttäuschend für uns.“ (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)

In der Konstrukteurs-WM bleibt das Team auf Rang sieben, 25 Punkte hinter Alpha Tauri.

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