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Formel 1: Einstieg von Audi und Porsche rückt näher - Vorstand macht Andeutung

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Formel 1: Einstieg von Audi und Porsche rückt näher - Vorstand macht Andeutung

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Audi mit vielsagender Andeutung

Die Revolution mit dem Einstieg des Volkswagen-Konzerns in die Formel 1 rückt näher. Eine endgültige Entscheidung könnte bereits in Kürze fallen.
Die Entscheidung im WM-Drama der Formel 1 ist endgültig gefallen, Max Verstappen ist und bleibt Weltmeister. Mercedes lässt den Protest bleiben nach dem letzten Rennen in Abu Dhabi bleiben.
Bianca Garloff
Bianca Garloff

Die Formel 1 befindet sich derzeit nur vom Kalender her im tiefen Winterschlaf. Hinter den Kulissen dagegen geht es heiß her.

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Es wird die Zukunft geplant und nicht nur die nahe. Hintergrund: 2026 bringt die Formel 1 ein neues Antriebsreglement mit rund 50 Prozent Elektroanteil und Biosprit, der den Verbrennungsmotor befeuern soll. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

Das Konzept inklusive diverser Standardteile und einem Kostendeckel auch für Motoren soll neue Hersteller anlocken, allen voran den Volkswagen-Konzern.

Seit September 2021 berichtet SPORT1, dass Volkswagen die Königsklasse sowohl mit Audi als auch Porsche ins Auge gefasst hat. Mittlerweile kommen entsprechende Meldungen auch aus England. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

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Audi in Verhandlungen mit McLaren

Der letzte Stand entspricht immer noch unserer Ursprungsmeldung: Audi will sich bei McLaren einkaufen und Porsche spannt als Motorhersteller mit Red Bull und AlphaTauri zusammen. Synergien sollen dadurch entstehen, dass beide Volkswagen-Schwestern denselben Hybrid-Motor verwenden.

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Bei Audi ist nach Informationen von SPORT1 verbrieft: Die Verhandlungen mit McLaren über den Kauf von Anteilen laufen.

Dabei geht es auch um den Teil der britischen Automobil-Gruppe, der die Serien-Sportwagen baut. Die Ingolstädter wollen auch mit flotten Flitzern für die Straße Nachhaltigkeit und Image-Politur verbinden.

Am Rande der Rallye Dakar in Saudi-Arabien (Audi holte schon einen Etappensieg mit dem neuen Audi RS Q e-tron) wurde Entwicklungsvorstand Oliver Hoffmann auch zur Formel 1 befragt.

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Audi-Vorstand lobt Formel 1

Dementiert hat er die Pläne nicht. „Wir wollen mit unseren Motorsport-Projekten überraschen“, sagt er unter anderem zu SPORT1.

„Die Dakar macht wegen des innovativen und progressiven Antriebs-Konzepts für uns als Marke Sinn. Wir fahren hier mit Elektromotoren und einem Energiewandler (2-Liter-Vierzylinder-Turbo aus der DTM; d. Red.) lange Strecken durch die Wüste. Ab 2023 sind wir auch wieder in Le Mans (mit einem LMDh-Prototypen; d. Red.) am Start. Was in Zukunft noch kommt, werden wir sehen.“

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Dann der entscheidende Nachsatz: „Die FIA hat ein paar gute Entscheidungen hinsichtlich der Zukunft der Formel 1 getroffen, auch die letzte Saison war schon sehr interessant. Jetzt fokussieren wir uns zunächst aber auf die Dakar und auf Le Mans.“ (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)

Formel-1-Chef Domenicali erwartet Entscheidung

Allein: Formel-1-Chef Stefano Domenicali erwartet schon bald eine Entscheidung, die noch vom Konzern-Vorstand abgenickt werden muss.

Der Italiener bestätigte im SPORT1-Interview: „Ich denke, dass uns ein wichtiger Monat hinsichtlich der Entscheidung der Volkswagen-Gruppe bevorsteht. Ein Einstieg wäre großartig, aber ich kann nicht im Namen von VW sprechen.“ (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

Trotzdem hat er ein wichtiges Argument für seine Rennserie parat: „Unser nachhaltiges Benzin, das wir parallel zu neuen Hybridmotoren mit einem höheren Elektroanteil einsetzen wollen, kann ihnen (VW; d. Red.) einen zweiten Weg neben der Elektromobilität eröffnen.“

Es scheint nur noch eine Frage der Zeit, wann Audi mit der nächsten guten Motorsport-Nachricht überrascht...

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