Die nächste Sanktion schlägt voll durch im Zuge des Kriegs in der Ukraine: (TICKER: Alles zum Ukraine-Krieg aus der Sportwelt)
Formel 1: Sanktionen für Russland-TV - Fans schauen in die Röhre
Nächste F1-Konsequenz gegen Russland
Die Formel 1 hat den erst 2020 geschlossenen und eigentlich noch bis Ende 2023 vorgesehenen Fernsehvertrag mit dem russischen Anbieter Match TV aufgekündigt.
Der föderale Sportsender im Besitz von Gazprom Media, der 2015 auf Anordnung von Präsident Wladimir Putin seine Arbeit aufnahm, ist damit von Medienrunden, Trainingssessions, Qualifyings und Rennen ausgeschlossen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)
Formel greift durch gegen Gazprom-Tochter Match TV
Mehr noch: Auch F1 TV ist in Russland ab sofort nicht mehr verfügbar - und russischen Fans damit jegliche Möglichkeit genommen, die Formel 1 auf legale Weise live im Fernsehen zu schauen.
Erst vor wenigen Tagen hatte Englands Premier League die Zusammenarbeit mit Match TV beendet, die auch Rechte an diversen europäischen Fußballmeisterschaften innehält. (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)
Formel 1: Auch Russland-GP und Mazepin betroffen
Auch die Wrestling-Liga WWE schaltete unlängst ihr Streaming-Portal in Russland ab und beendete den TV-Vertrag mit dem Gazprom-Tochtersender.
Bezeichnend: In der Vorwoche hatte die spanische La Liga auf ihrem Feed Friedensbotschaften gesendet, die von Match TV jedoch zensiert und in der Folge nicht ausgestrahlt wurden. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)
Zuletzt hatte die Formel 1 als Reaktion auf Russlands Invasion auch den Grand Prix in Sotschi für 2022 und für die Folgejahre in Sankt Petersburg abgesagt. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)
Zudem dürfen russische Fahrer nur noch unter neutraler Flagge antreten. Noch einen Schritt weiter ging sogar das Team Haas, das Pilot Nikita Mazepin vor die Tür setzte.