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Formel 1, Aston Martin: Teamchef Mike Krack rätselt über Rückstand von Sebastian Vettel in Melbourne

Vettel-Chef: Rückstand „nicht normal“

Bei Aston Martin herrscht nach drei Rennen große Ernüchterung. Teamchef Mike Krack nimmt Sebastian Vettel in Schutz, rätselt aber bei der Suche nach der Lösung des Problems.
Max Verstappen verliert beim Großen Preis von Australien durch einen Ausfall erneut wichtige Punkte. Ferrari-Pilot Charles Leclerc triumphiert souverän. Mercedes staubt einen Podestplatz ab.
Bei Aston Martin herrscht nach drei Rennen große Ernüchterung. Teamchef Mike Krack nimmt Sebastian Vettel in Schutz, rätselt aber bei der Suche nach der Lösung des Problems.

Null Punkte nach drei Rennen!

Aston Martin ist nach dem Großen Preis von Australien als einziges Team der Formel 1 noch ohne Punktgewinn. Dementsprechend im Keller ist die Stimmung beim Rennstall. (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)

Vor allem die Vorstellung von Sebastian Vettel, der in Australien nach einer Corona-Infektion sein Saisondebüt gab, wirkte mehr als ernüchternd.

Teamchef Krack stärkt Vettel

Frühzeitiges Ende nach Motorenproblemen im 1. Training plus Geldstrafe, kein 2. Training, weil der Bolide nicht rechtzeitig repariert werden konnte, Crash im 3. Training, Last-Minute-Runde sowie Aus in Q1 im Qualifying - und dann noch der fatale Ausritt, der sein Rennen vorzeitig beendete.(BERICHT: Vettel-Albtraum: Crash, Fehler, Strafe)

Dennoch stärkt Mike Krack dem Deutschen den Rücken. „Wenn jemand wie er, ein viermaliger Weltmeister, diese Probleme hat, die er an diesem Wochenende hatte, dann liegt das nicht daran, dass er nicht gefahren ist, denn er hat das Auto gefahren“, schmetterte der Aston-Martin-Teamchef die Frage nach Vettels fehlender Praxis mit dem Auto aufgrund des verspäteten Saisondebüts ab. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

Aston Martin rätselt über Vettel-Rückstand

Vielmehr müsse sich das Team fragen, „welches Auto wir ihm zur Verfügung stellen, welches Feedback er vom Auto bekommt. Denn Sie werden mir zustimmen, dass es nicht normal ist, wenn er so weit zurückliegt wie an diesem Wochenende.“

Immerhin habe Vettel in Melbourne schon Siege gefeiert. Dazu habe er einige Tests mit dem Auto durchgeführt. „Es wäre also sehr einfach zu sagen, ‚Ach, er war zwei Wochenenden nicht dabei.‘ Bei einem Fahrer dieser Klasse müssen wir wirklich prüfen, welches Werkzeug wir ihm geben.“

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Immerhin konnte der 50-Jährige auch Positives in dem gebrauchten Australien-Trip sehen. Er sei froh, dass es Vettel nach all den Zwischenfällen gut gehe. Vettel selbst bilanzierte nach seinem verkorksten Wochenende: „Noch schlimmer kann es nicht werden.“ (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

Ob diese Hoffnung berechtigt ist, zeigt sich am übernächsten Wochenende. Beim Großen Preis der Emilia-Romagna (Das komplette Rennwochenende im SPORT1-Liveticker) nimmt Aston Martin einen neuen Anlauf auf die ersten WM-Punkte. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

Sollte das Team aus Silverstone jedoch erneut leer ausgehen, müsste es wohl eher heißen: Schlimmer geht immer!

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