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Formel 1: Max Verstappen bricht sein Schweigen! Weltmeister reagiert auf Rassismus-Eklat um Nelson Piquet

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Formel 1: Max Verstappen bricht sein Schweigen! Weltmeister reagiert auf Rassismus-Eklat um Nelson Piquet

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Verstappen bricht sein Schweigen

Max Verstappen äußert sich vor dem Großen Preis von Großbritannien zum Rassismus-Eklat um Nelson Piquet und Lewis Hamilton. Seine Message ist eindeutig.
Max Verstappen ist am Sonntag erstmals Formel-1-Wetmeister geworden, nach dem Rennen feierte der 24-Jährige ausgelassen mit seiner Freundin Kelly Piquet.
SPORT1
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von SPORT1

Jetzt spricht Max Verstappen.

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Der Weltmeister äußerte sich nach seiner Ankunft im Fahrerlager des Großen Preises von Großbritannien erstmals zum Rassismus-Eklat um Nelson Piquet. Dieser hatte sich – wie jetzt bekannt wurde – vor einem Jahr abfällig über Lewis Hamilton geäußert.

„Im Allgemeinen denke ich, dass (Rassismus) überall auf der Welt vorkommt - nicht nur in der Formel 1″, erklärte Verstappen. Der Niederländer wurde deutlich: „Es ist nicht korrekt, diese Worte zu benutzen, aber ich denke, dass es heutzutage wirklich mit der Erziehung beginnt, schon in jungen Jahren.“

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Verstappen appelliert an Erziehung

Verstappen, der mit Piquets Tochter Kelly liiert ist, ergänzte: „Zu Hause und in der Schule muss einem beigebracht werden, dass diese Art von Dingen nicht gesagt oder verwendet werden darf.“ (News: Piquet entschuldigt sich bei Hamilton)

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Die Formel 1 im Allgemeinen und Hamilton arbeiteten daran bereits. „Und alle Fahrer stehen dahinter - wir alle unterstützen das“, betonte der 24-Jährige.

Etwas deutlicher hat er sich auf der ersten Pressekonferenz vor dem Renn-Wochenende geäußert. „Ich habe ein wenig Zeit mit Nelson verbracht, ich glaube, mehr als der Durchschnittsmensch im Allgemeinen, und er ist definitiv kein Rassist“, sagte er und schob an, „er ist eigentlich ein sehr netter und entspannter Kerl.“

Der Red-Bull-Pilot machte aber auch klar, „dass man diese Worte nicht benutzen darf“.

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Eine Strafe für den dreimaligen Weltmeister befürwortet er aber nicht. „Wenn man Leute verbannt, hilft man der Situation nicht wirklich, man redet nicht“, meinte Verstappen.

Verstappen mit Piquet-Tochter Kelly liiert

Piquet hatte im November 2021 in einem Podcast Hamilton als „Neguinho“ bezeichnet. Aus dem Brasilianischen übersetzt ist es die Verkleinerungsform von „Schwarzer“ und ist im Kontext als Herabwürdigung von Hamiltons Hautfarbe zu sehen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

Inzwischen hat der dreimalige Weltmeister um Entschuldigung gebeten. Allerdings stellte er sich auch als Opfer eines Missverständnisses dar. „Was ich sagte, war schlecht durchdacht“, räumte er ein, der Begriff allerdings werde im brasilianischen Portugiesisch gewöhnlich und „historisch“ als Synonym für „Kerl“ oder „Person“ verwendet „und sollte nie beleidigen. Das Wort, dessen ich in einigen Übersetzungen beschuldigt wurde, würde ich nie benutzen. Ich verurteile jede Andeutung, dass ich das Wort mit der Absicht benutzt habe, einen Fahrer wegen seiner Hautfarbe herabzuwürdigen.“ (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)

Auch Verstappens Freundin Kelly Piquet hatte sich mit einer heiklen Aktion in diesen Skandal verstrickt. Nachdem ein anderes Mitglied der Piquet-Familie diesen bei Instagram öffentlich verteidigt und die Kritik an dessen herabwürdigender Äußerung über Lewis Hamilton als „scheinheilig“ bezeichnet hatte, signalisierte Kelly mit einem Like Zustimmung dafür. (News: Piquet-Tochter verstrickt sich in Rassismus-Ärger)

Der Post ist inzwischen jedoch aus der Öffentlichkeit verschwunden, zudem gibt es Berichte, dass Kelly ihr Like schon vorher zurückgezogen hatte.

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