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Formel 1: Nächste Enttäuschung für Mick in Mexiko! Das sagt er jetzt zu seiner F1-Zukunft

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Formel 1: Nächste Enttäuschung für Mick in Mexiko! Das sagt er jetzt zu seiner F1-Zukunft

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Das sagt Mick zu seiner Zukunft

Mick Schumacher verpasst auch beim Mexiko-GP die Punkteränge deutlich. Trotzdem gibt es kleine Erfolge, die Unsicherheit über seine Formel-1-Zukunft bei Haas aber bleibt vorerst.
Formel-1-Pilot Mick Schumacher reagiert gelassen auf die kritischen Äußerungen von Teameigner Gene Haas.
SPORT1
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von SPORT1

„Wenn er bei uns bleiben will, muss er uns zeigen, dass er noch punkten kann. Darauf warten wir.“

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Die Ansage von Teambesitzer Gene Haas an Mick Schumacher vor den Formel-1-Rennen in den USA und Mexiko war deutlich.

Knapp zwei Wochen später steht fest: Punkte gab es für den 23-Jährigen in keinem der beiden Rennen, mit Platz 16 beim Sieg von Weltmeister Max Verstappen war Schumacher davon in Mexiko sogar ziemlich weit entfernt.

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Schon am Start fiel der Deutsche von Position 15 weiter zurück, die erhoffte Aufholjagd blieb aus. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

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Formel 1: Schumacher hadert mit Reifen

„Schade, weil gestern sah es natürlich gut aus“, meinte Schumacher bei Sky mit Blick auf seine starke Qualifying-Runde in Q1, die nur wegen Missachtung der Track Limits in Kurve zwei gestrichen wurde.

Allerdings musste er auch gestehen: „Selbst wenn wir einen guten Start gehabt hätten, wären wir eigentlich nur nach hinten durchgereicht worden. Im Endeffekt war die Rennpace heute nicht so mega.“

Er habe Probleme gehabt, seine Reifen im richtigen Temperatur-Fenster zu halten - auch, weil die Haas-Boliden in Mexiko mit höheren Temperaturen besser zurechtkamen.

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„Wir hatten heute zehn Grad weniger als gestern, was uns gestern im Vergleich zwischen dem 3. Freien Training und dem Qualifying ja auch zugutekam, diese höhere Streckentemperatur“, erklärte Schumacher.

Auch Teamchef Günther Steiner gab unumwunden zu: „Unser Auto hatte keinen Speed.“

Schumacher im Haas bei Mexiko-GP chancenlos

So aber war am Rennsonntag nicht nur er, sondern auch Teamkollege Kevin Magnussen chancenlos. Dass Schumacher am Ende vor dem Dänen landete, durfte er durchaus als Erfolg verbuchen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

Im AvD Motor & Sport Magazin spricht Formel1-Experte Christian Danner über Mick Schumachers Standing und seine Sichtweise auf zukünftige Entwicklungen.
01:33
Formel1: Experte Christian Danner hält zu Mick Schumacher

Genauso wie „eine gute Qualifying-Runde, auch wenn sie nicht gezählt hat. Wir waren da in Richtung sechster, siebter Platz unterwegs - also sehr stark“, wie es Schumacher selbst einordnete.

Auch wenn die nackten Zahlen zuletzt gegen ihn sprachen: All diese weicheren Faktoren - ein gutes Qualifying hier, ein Sieg im teaminternen Duell da, eine ständige Weiterentwicklung im Allgemeinen - dürften Micks Bossen um Teambesitzer Gene Haas und Steiner auch nicht entgangen sein.

Haas-Zukunft: Bessere Alternativen als Schumacher?

Gibt es also wirklich bessere Alternativen, um das letzte noch offene Formel-1-Cockpit für 2023 zu besetzen?

Dass Schumacher nicht fehlerfrei durch seine zweite Saison in der Königsklasse gekommen ist, ist unstrittig. Umgekehrt machte ihm aber auch der Haas-Bolide das eine oder andere Mal bessere Platzierungen zunichte. (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)

„Heute war leider keine Pace drin“, betonte Schumacher in seiner Analyse des Mexiko-Rennens noch einmal, um zugleich festzuhalten: „Das hat man ja auch gesehen, dass es auf beiden Autos der Fall war. Von daher glaube ich nicht, dass das ein großer Faktor sein wird in den Vertragsgesprächen.“

Dass Haas die Zukunftsentscheidung nur von den ausgebliebenen WM-Punkten in den USA und Mexiko abhängig macht, scheint tatsächlich kaum vorstellbar.

Wann entscheidet sich Micks Formel-1-Zukunft?

Wann genau es in dem seit Wochen schwelenden Poker endlich eine Entscheidung gibt, ist allerdings weiterhin offen.

Auf die Frage, ob er glaube, dass schon vor dem Brasilien-GP am 13. November Klarheit herrschen werde, meinte Schumacher lediglich: „Werden wir sehen.“ (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

Anderenfalls könnte er das vorletzte Rennwochenende des Jahres noch einmal nutzen, um Werbung für sich zu betreiben.

Es wäre dann aber die wohl wirklich letzte Chance: Dass noch vor dem letzten Saisonrennen in Abu Dhabi am 20. November eine Entscheidung gefallen sein soll, hatte Steiner vergangene Woche klargestellt.

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