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Formel 1: Verstappen boykottiert TV-Sender - Weltmeister mit Klartext-Ansage

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Formel 1: Verstappen boykottiert TV-Sender - Weltmeister mit Klartext-Ansage

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Verstappen: „Ich akzeptiere es nicht“

Red Bull ist schon länger verärgert über die Berichterstattung englischer Journalisten. Nun zieht Max Verstappen die Notbremse und entschließt sich zu einem radikalen Schritt.
Nach dem großen Preis von Mexiko verweigert Formel1-Weltmeister Max Verstappen die Interviews mit dem TV-Sender Sky.
Bianca Garloff
Bianca Garloff

Leg dich nicht mit Max Verstappen an!

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Was die Rivalen der Rennstrecke längst verinnerlicht haben, bekommt nun auch der TV-Sender Sky zu spüren. Denn der Doppelchampion verweigert dem Pay-TV-Kanal seit dem Großen Preis von Mexiko die Interviews. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

Hintergrund ist ein verbaler Fehltritt von Sky-Reporter Ted Kravitz. In seinem „Notebook“ bezeichnete der Brite seinen Landsmann Lewis Hamilton als „achtmaligen“ Weltmeister. Seine versteckte Argumentation: Weil Red Bull die Budgetgrenze überschritten habe, sei Verstappens Titel nicht legal. Ergo müsste der siebenmalige Weltmeister Hamilton eigentlich zum achtmaligen Champion ausgerufen werden. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

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Deshalb boykottiere Verstappen – angeblich auf Anraten seines Vaters Jos – an diesem Wochenende nicht nur die englischen Sky-Journalisten sondern auch die italienischen, die sich darüber bitter bei Red Bull beschwert haben.

Verstappen erklärt seinen Boykott

„Es hatte nichts mit diesem Wochenende zu tun, sondern mit diesem Jahr. Es war durchgehendes Sticheln und Respektlosigkeit, besonders von einer Person“, erklärte Verstappen: „An einem gewissen Punkt reicht es und ich akzeptiere es nicht.“

Man solle nicht in der Vergangenheit leben, meinte der Weltmeister. „Die sozialen Medien sind ein sehr toxischer Ort und wenn du dich im TV ständig so verhältst, machst du es nicht besser, sondern schlimmer.“ Er werde dies nicht mehr tolerieren.

Red Bull verärgert über englische Berichterstattung

Dass die Medienvertreter davon nicht begeistert sind, dürfte dem Team des Energy-Drink-Giganten nur ein müdes Lächeln abringen. Schon seit langem ärgert man sich bei Red Bull über die tendenziöse Berichterstattung der englischen Journalisten, die immer wieder Partei für Lewis Hamilton und Mercedes ergreifen. (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)

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Das zeigt auch die Video-Reportage von Ted Kravitz, in der er sowohl dem Sieg beim US-GP 2022 als auch der verlorenen Weltmeisterschaft 2021 hinterhertrauert. „Er (Hamilton, Anm. d. Red.) gewinnt das ganze Jahr über kein einziges Rennen … und kämpft dann (in Austin, Anm. d. Red.) gegen denselben Kerl, der im Vorjahr das Rennen gewann, in dem er bestohlen wurde, und schafft es, vor ihm ins Ziel zu kommen“, berichtet er da. „Was für ein Drehbuch und was für eine Geschichte wäre das gewesen! Aber so ist das Drehbuch … nicht ausgegangen.“

Der Sky-Mann geht in seiner Analyse sogar noch weiter: „Denn der Kerl, der ihn nach dem Diebstahl geschlagen hat, hat ihn tatsächlich überholt, weil er ein schnelleres Auto hat, wegen der Technik und der Formel 1 und dem Design, und ziemlich genau wegen [Adrian Newey] dort drüben.“

Verstappen? Kann keine normale Meisterschaft erringen

Bereits beim US-GP kommentierte er in Anspielung auf das Titel-Chaos von Japan: „Verstappen treibt sich im Fahrerlager herum, er scheint sehr zufrieden mit sich zu sein. Er scheint kein Fahrer zu sein, der auf normale Weise eine Meisterschaft gewinnen kann.“ (NEWS: RB-Rivalen fordern „harte“ Strafe)

Der Doppelchampion lässt sich das nicht gefallen, macht jetzt kurzen Prozess. In Großbritannien wird ihm das zwar noch mehr Gegenwind bescheren, das dürfte Verstappen aber ziemlich egal sein. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

Er lässt Erfolge sprechen.

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