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Formel 1: Red Bull dominiert - aber Verstappen geschlagen! Alonso verpasst Podest in Baku knapp

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Formel 1: Red Bull dominiert - aber Verstappen geschlagen! Alonso verpasst Podest in Baku knapp

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Safety Car spielt Verstappen übel mit

Red Bull dominiert das Rennen in Baku nach Belieben. Doch den Sieg holt sich nicht Weltmeister Max Verstappen, dem eine Safety-Car-Phase zum Verhängnis wird. Fernando Alonso verpasst das Podium nur knapp.
Hier lag Max Verstappen noch vor Red-Bull-Teamkollege Sergio Pérez
Hier lag Max Verstappen noch vor Red-Bull-Teamkollege Sergio Pérez
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

Dominant, dominanter, Red Bull.

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Diesen Status Quo der Formel 1 haben Sergio Pérez und Max Verstappen mit einem spielerisch leicht herausgefahrenen Doppelsieg in Baku unterstrichen - und das, obwohl sie nicht einmal von der Pole ins Rennen gestartet waren.

Der Mexikaner siegte dabei vor Weltmeister Verstappen, da dem Niederländer ein Stopp kurz vor einer Safety-Car-Phase entscheidende Sekunden kostete. Pérez profitierte bei seinem Stopp davon, dass Verstappen hinter dem Safety Car langsamer fahren musste.

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In der Gesamtwertung behauptet Verstappen zwar die Führung, Pérez rückt aber bis auf sechs Punkte heran. In der Konstrukteurswertung liegt Red Bull mit deutlichem Abstand in Führung. Es war im vierten Rennen der Saison der vierte Sieg und der dritte Doppelsieg für Red Bull.

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F1 in Baku: Ferrari nur auf einer Runde auf Augenhöhe

Ferrari kann dagegen weiter nur auf einer schnellen Runde mit Red Bull mithalten, im Rennen war Pole-Setter Charles Leclerc chancenlos. Red Bull ließ es am Ende ruhiger angehen, Pérez wäre womöglich sogar noch mit einem weiteren Stopp vor Leclerc ins Ziel gekommen.

„Wir haben nicht die Rennpace, um Red Bull halten zu können“, hatte Leclerc bereits vor dem Start orakelt.

Das war schon im Sprintrennen am Samstag so, als Pérez vor Leclerc gewann und Verstappen als Dritter eine bessere Platzierung nach einem harten Infight mit Mercedes-Pilot George Russell in der ersten Runde einbüßte.

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Alonso verpasst Podest - Hamilton zeigt starke Leistung

Fernando Alonso zeigte im Aston Martin einmal mehr ein starkes Rennen, verpasste das Podium als Vierter jedoch knapp. Dennoch verteidigte der Spanier souverän Rang drei in der Gesamtwertung.

Der siebenmalige Weltmeister Lewis Hamilton überzeugte als Sechster, obwohl er zwischenzeitlich Pech mit einer Safety-Car-Phase hatte. Sein Teamkollege George Russell belegte Rang acht und holte sich den Extrapunkt für die schnellste Runde.

Während bei Mercedes laut Motorsportchef Toto Wolff nicht viel Gutes am gesamten Wochenende zu sehen war, kommt Ferrari allmählich in die Gänge. „Auf eine Runde sind wir ganz vorne dabei“, sagte Teamchef Frederic Vasseur: „Es fehlt noch die Rennpace.“

Formel 1 : Hülkenberg fällt spät aus den Punkterängen

Der aus der Box gestartete Nico Hülkenberg lag lange Zeit in den Punkterängen, fiel aber dann zurück und musste in der vorletzten Runde zudem noch seinen Pflicht-Boxenstopp durchführen.

Teamchef Günter Steiner hatte „auf ein bisschen Glück gegen Rennende“ gehofft, doch die Rechnung ging mit Platz 17 nicht auf.

Neues Sprintformat: Verstappen findet es „fürchterlich“

Reichlich Diskussionsstoff lieferte in Baku das neue Sprintformat. Bereits am Freitag wurden im Qualifying die Startplätze für den Grand Prix am Sonntag ermittelt, am Samstag dann standen ein sogenanntes Sprint Shootout und im Anschluss das 17 Runden lange Sprintrennen auf dem Programm.

Max Verstappen ist jedenfalls kein Freund des neuen Formats. „Ich bin ein Racer durch und durch, aber das ist kein Racing. Das ist pures Entertainment ähnlich wie Zocken in Casino“, sagte der Weltmeister: „Ich sehe nicht, wo dieses Format attraktiv sein soll. Ich finde es fürchterlich.“

Leclerc äußerte die Hoffnung, dass zu den sechs Sprintrennen der Saison nicht noch weitere hinzukommen. „Dieses Format sollte sich nicht etablieren. Ein paarmal im Jahr ist okay, aber bitte nicht öfter.“

Im Verlauf der Saison finden noch fünf weitere Sprints statt: In Österreich/Spielberg, Belgien/Spa, Katar/Doha, den USA/Austin und Brasilien/Sao Paulo.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)