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Formel 1: Hülkenberg attackiert eigenes Team

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Formel 1: Hülkenberg attackiert eigenes Team

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Hülkenberg attackiert eigenes Team

Der deutsche Formel-1-Fahrer Nico Hülkenberg ist beim Großen Preis von Ungarn erneut nicht in die Punkte gefahren. Dabei absolvierte er ein starkes Qualifying. ‚Hulk‘ gibt die Schuld dem Auto seines Teams Haas.
Mick Schumacher war am Wochenende bei einem Motorsportfestival in England zu Gast. Dabei schlüpfte er in den Rennwagen seines Vaters - und in dessen Outfit.
SPORT1
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von SPORT1

Deutliche Worte von Nico Hülkenberg!

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Der deutsche Formel-1-Fahrer hat den Großen Preis von Ungarn auf dem 14. Platz abgeschlossen und hat während des Rennens gegenüber dem Qualifying-Resultat vier Ränge verloren. In der aktuellen Saison ist es immer wieder zu erkennen, dass der Deutsche eine gute Quali hinlegt, aber dann im Rennen abreißen lassen muss. So ist er bislang nur einmal in die Punkte gefahren.

Im Anschluss an den Grand Prix zog der Pilot von Haas bei Sky ein ernüchterndes Fazit: „Wenn ich ehrlich bin, dann ist es genauso gelaufen, wie man es erwarten konnte.“ Er fügte hinzu: „Der Reifenabbau fühlte sich hoch an, die Pace war nicht gut genug, ich musste viel verwalten, was den Reifen angeht. Ich konnte nicht richtig pushen, weil das Griplevel sehr niedrig war.“

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McLaren für Hülkenberg das Vorbild

Hülkenberg gestand, dass dies für einen Fahrer frustrierend und bitter sei. Der 35-Jährige stellte klar: „Insgesamt war Platz 14 das höchste der Gefühle, ich habe nirgends etwas liegen gelassen.“ Der Deutsche empfand auch die Strategie als passend, es fehlte seiner Meinung nach letztlich einfach nur an der Geschwindigkeit des Autos.

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„Wir versuchen unser Auto zu verbessern, wir brauchen zum Beispiel mehr Abtrieb. Es gibt viele Dinge, die wir verbessern möchten“, erklärte Hülkenberg und verwies auf das Beispiel McLaren: „Sie haben es vorgemacht, sie haben es gezeigt. Am Anfang der Saison sind sie in Saudi-Arabien sogar noch hinter uns gefahren, aber sie haben es dann mit massiven Updates herumgerissen.“

Die Leistungskurve von McLaren zeigte in den letzten Wochen stetig nach oben und mündete in zwei zweite Plätze von Fahrer Lando Norris. „Das zweite Podium von Lando ist brutal beeindruckend und das schlägt natürlich Wellen. Sie müssen unser Vorbild sein, dass so etwas möglich ist“, sagte Hülkenberg und nahm dabei sein eigenes Team in die Pflicht: „Unsere Ingenieure sowie Aerodynamiker sind natürlich in der Verantwortung, irgendwas zu finden und zu machen.“

Schumacher kritisiert Haas-Teamchef

Der ehemalige Rennfahrer Ralf Schumacher brachte bei Sky die Situation bei Haas auf den Punkt: „Es ist eindeutig: Letztes Jahr war das Auto gut und seitdem ist nichts mehr passiert. Es wäre einfach gut, wenn der Teamchef den Anspruch, den er an andere stellt, auch an sich selber und an das Team stellt.“

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Für ihn ist klar, dass das Auto nicht das erfüllt, was er eigentlich erfüllen soll. „Man kann auch nicht alles darauf schieben, dass es ein kleines Team ist – man ist schließlich in der Formel 1 und man will sich verbessern. Da ist großes Potenzial“, so Schumacher.

Haas-Teamchef Günther Steiner äußerte sich ebenfalls zur aktuellen Leistungsfähigkeit des Autos. „Wir können nichts anderes tun, als weiter am Auto zu arbeiten und zu versuchen, unsere Probleme zu lösen“, erklärte Steiner: „Viele andere Teams ziehen das Tempo an - wir können es im Moment nicht, aber wir arbeiten daran.“

„Spa im Regen immer ein Krimi“

Bevor es in die Sommerpause geht, reist der Formel-1-Zirkus nächste Woche nach Belgien. In Spa findet dann das Rennen mit der legendären Kurvenkombination Eau Rouge statt. Die bisherigen Wettervorhersagen deuten Regen an.

„Ich glaube, dass der angesagte Regen in Spa nächste Woche uns nicht schaden wird“, meinte Hülkenberg aber verwies zugleich darauf: „Er kann uns eigentlich nur helfen, allerdings ist Spa im Regen immer ein Krimi. Da kann immer alles passieren und es ist keine Garantie. Es ist immer noch eine der anspruchsvollsten Strecken im Kalender.“