Der Regen hat schon zum Auftakt des Belgien-GP Einfluss auf das sportliche Geschehen genommen.
Regen sorgt für Spa-Chaos
Bereits im ersten Training rutschte Logan Sargeant in seinem Williams auf regennasser Strecke in die Begrenzung.
Der US-Amerikaner fuhr nach der Kemmel-Geraden geradeaus, weil er nicht in Les Combes einlenken konnte. „Something broke, man“, funkte er genervt, „etwas sei gebrochen.“
Formel 1: Datencenter
Für den späteren Nachmittag sind weitere Regenschauer angekündigt.
Ob unter diesen Umständen das Qualifying (ab 17 Uhr LIVE im SPORT1-Ticker) gestartet werden kann, ist laut BBC noch unklar.
In Spa-Francorchamps wird zusätzlich zum normalen Rennen am Sonntag (15 Uhr) am Samstag bereits ein Sprintrennen (16.30 Uhr) ausgetragen.
Deswegen soll das Qualifying zum Rennen schon am Freitag statt.
Der Grand Prix von Belgien ist nicht nur wegen der gefährlichen Highspeed-Strecke, sondern auch wegen der häufig widrigen Verhältnisse gefürchtet.
Wetter stellt Fahrer vor Probleme
Auch an diesem Wochenende zeigt sich das Wetter einmal mehr nicht von seiner besten Seite: Es bleibt nass, stürmisch - und entsprechend risikoreich.
Diese höchst anspruchsvolle Strecke, die für ihre schnellen Kurven und Passagen berühmt und berüchtigt ist, bleibt eine große Herausforderung, insbesondere bei derart tückischen Bedingungen.
Erst Anfang des Monats kam das niederländische Motorsporttalent Dilano van‘t Hoff bei einem schweren Unfall am Ausgang der Eau-Rouge-Senke ums Leben - bei ganz ähnlichen Bedingungen, wie sie an diesem Wochenende herrschen. Vor vier Jahren starb Formel-2-Fahrer Anthoine Hubert (Frankreich) ebenfalls an Ort und Stelle.
Baut Verstappen seinen Vorsprung aus?
„Mal sehen, welchen Einfluss der Regen haben wird. Es wird sicher noch interessanter und chaotisch“, sagte Weltmeister und Rekordjäger Max Verstappen, der die Berg-und-Tal-Bahn „natürlich“ als seine „Lieblingsstrecke im Kalender“ bezeichnete.
110 Punkte Vorsprung hat der zweimalige Weltmeister auf seinen ersten „Verfolger“, seinen mexikanischen Teamkollegen Sergio Perez - und geht es nach Verstappen, baut er dieses Polster am Wochenende noch kräftig aus. Wie das dann zustande kommt, wird dem Red-Bull-Piloten ganz egal sein. Auf dem Weg zu seinem ersten Weltmeistertitel 2021 wurden beim Rennen in Belgien wegen des heftigen und unaufhörlichen Regens nach stundenlanger Unterbrechung nur zwei Runden hinter dem Safety Car gefahren - und Verstappen anschließend als Sieger gewertet.
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