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Formel 1: "Schwieriger Kunde" - Wie Max Verstappen mit seinem Renningenieur kämpft

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Formel 1: "Schwieriger Kunde" - Wie Max Verstappen mit seinem Renningenieur kämpft

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Ingenieur kämpft mit Verstappen

Max Verstappen und sein Renningenieur Gianpiero Lambiase liefern sich am Funk immer wieder feurige Duelle. Red-Bull-Teamchef Christian Horner erklärt die Hintergründe.
Max Verstappen (l.) und Gianpiero Lambiase sind immer wieder für einen Schlagabtausch über Funk gut
Max Verstappen (l.) und Gianpiero Lambiase sind immer wieder für einen Schlagabtausch über Funk gut
© IMAGO/PanoramiC
SPORT1
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von SPORT1

Wenn Formel-1-Weltmeister Max Verstappen und sein Renningenieur Gianpiero Lambiase am Funk kommunizieren, ist der ein oder andere Lacher vorprogrammiert. Erst kürzlich, beim Belgien-GP in Spa, kam es zwischen beiden zu vermeintlichen Auseinandersetzungen.

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Erst forderte Lambiase den Niederländer mehrfach dazu auf, seinen Kopf einzuschalten. Dann konterte Mad Max mit dem Vorschlag, man könne doch genügend Zeit für einen Boxenstopp herausfahren, um selbigen noch einmal im Rennen trainieren zu können.

Die nüchterne Antwort seines Ingenieurs: „Heute nicht, Max.“

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Verstappen für Lambiase „ein schwieriger Kunde“

Bereits in der Vergangenheit hatte Red-Bull-Teamchef Christian Horner die Beziehung der beiden mit der eines „alten Ehepaars“ verglichen, nun hat er erneut zu dem besonderen Gespann Stellung bezogen.

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„Sie haben eine Menge Respekt voreinander, aber sie sind beide auch ein wenig temperamentvoll, und dann sind sie manchmal halt ein bisschen drüber. Aber es ist unterhaltsam“, erklärte Horner.

So sei Verstappen hin und wieder „ein schwieriger Kunde“, mit dem Lambiase umgehen muss: „Dafür musst du einen starken Charakter haben.“

Horner erklärt Beziehung zwischen Fahrer und Ingenieur

Und weiter: „Viele Renningenieure würden unter dem Druck zusammenbrechen, aber GP (Spitzname für Lambiase, Anm. d. Red.) hat diese Stärke, um damit umgehen zu können.“

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Das „Equivalent zu Jason Statham“, so formulierte es Horner, sei demnach im Umgang mit Verstappen „hart aber fair. Das einzige Problem ist nur, dass 200 Millionen Menschen bei ihrem Gespräch zuhören. Aber es gibt eine große Bindung und ein großes Vertrauen zwischen den beiden. Es ist keine Beratung erforderlich.“

Übrigens: Mit seinen Aussagen am Funk will Verstappen eigenen Angaben zufolge das Team ein wenig ärgern. Kann es also sein, dass der zweimalige Weltmeister die Rennen auf die leichte Schulter nimmt – ganz im Gegensatz zu der Crew an der Boxenmauer?

Verstappen will Red-Bull-Crew ärgern

„Ich denke, dass es manchmal ein bisschen so ist. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass die Ingenieure und die Leistungsingenieure all die Daten, die sie vor sich haben, leben und atmen. Sie kennen den Fahrstil ihres Fahrers, sie wissen, was sie aus dem Auto herausholen und so weiter“, sagte Horner.

Die Beziehung zwischen Verstappen und seinem Renningenieur ist trotz gelegentlicher Scharmützel bestens, für Teamchef Horner das Wichtigste.

„Das Vertrauen und die Bindung, die diese beiden Jungs haben, sind sehr wichtig. Ich meine, manchmal funkt es ein bisschen zwischen den beiden. Aber das beruhigt sich sehr schnell wieder.“

Bis zu den nächsten Funksprüchen müssen die Fans allerdings noch ein wenig warten. Aktuell ist in der Formel 1 Sommerpause.