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Formel 1: Historischer Verstappen! Red Bull verhindert Monza-Fiasko

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Formel 1: Historischer Verstappen! Red Bull verhindert Monza-Fiasko

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Red Bull verhindert Monza-Fiasko

Beim Großen Preis von Italien ist Max Verstappen einmal mehr nicht zu schlagen. Damit schreibt der Niederländer Formel-1-Geschichte und verhindert, dass Monza nach 35 Jahren erneut zum Grab eines großen Traumes wird.
Max Verstappen (r.) war auch beim Ferrari-Heimrennen in Monza nicht zu schlagen
Max Verstappen (r.) war auch beim Ferrari-Heimrennen in Monza nicht zu schlagen
© IMAGO/Motorsport Images
SPORT1
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von SPORT1

Dieser Max Verstappen ist aktuell nicht zu schlagen! Auch beim Ferrari-Heimrennen in Monza fuhr der Niederländer auf Position eins über die Ziellinie und verhinderte damit eine grün-rot-weiße Party. Zumindest dürfen die Tifosi aber einen Ferrari auf dem Podium bejubeln. Pole-Setter Carlos Sainz fuhr auf Rang drei, Sergio Pérez machte den Red-Bull-Doppelsieg perfekt.

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„Es war nicht mehr drin, das war das Maximum“, gestand Pérez nach dem Rennen im Siegerinterview mit Nico Rosberg. „Es hat einfach nicht gereicht, ich war immer zwei, drei Zehntel hinten dran.“

Auch Sainz war vom Rennen gezeichnet. „Ich hätte mir kaum etwas Schwereres vorstellen können als das heute“, sagte der Spanier, der in Runde 15 die Spitzenposition an Verstappen abgeben musste. Schon einige Runde zuvor hatte der Red-Bull-Star nach der Start-Ziel-Geraden einen Angriff gewagt, dieser war aber von Sainz abgewehrt worden. „Das war frech“, kommentierte Verstappen im Anschluss das Manöver seines Konkurrenten.

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Nach dem Rennen machte Sainz, der von den Fans zum „Fahrer des Tages“ gewählt wurde, auch noch seinem Teamkollegen Charles Leclerc ein Kompliment, mit dem er sich in den letzten Runden einen heißen Kampf lieferte. „Es macht immer Spaß, gegen Charles Rennen zu fahren. Er ist ein totaler Racer.“

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Verstappen schreibt Formel-1-Geschichte

Für Verstappen war es überdies der zehnte GP-Sieg in Folge, womit er nun alleiniger Rekordhalter ist. Nie zuvor konnte ein Fahrer in der Formel 1 so viele Siege in Serie feiern. Beim Heimrennen des WM-Führenden in Zandvoort am vergangenen Wochenende egalisierte er mit seinem neunten Sieg die bisherige Bestleistung von Sebastian Vettel.

Neben diesem Rekord darf Red Bull dank der erneuten Glanzleistung des Superstars auch weiter von der perfekten Saison träumen. In den bislang 13 Rennen vor Monza stand immer ein Red-Bull-Pilot ganz oben auf dem Siegertreppchen. Elfmal nahm Verstappen den Pokal entgegen, zweimal durfte sich Teamkollege Sergio Pérez feiern lassen. „Es ist ein schöner Zwischenschritt“, jubelte Verstappen daher nur gedämpft über den Rekord. Später betonte er: „Ich habe natürlich dran geglaubt, dass es möglich ist.“

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Verstappen verhindert historisches Déjà-vu

Vor genau 35 Jahren scheiterte McLaren nur knapp an der perfekten Saison. Mit dem Super-Duo Ayerton Senna und Alain Prost fuhr der Rennstall aus dem englischen Woking in 16 Rennen satte 15 Siege ein. Lediglich Rennen Nummer elf sah in Gerhard Berger einen anderen Sieger. Ausgerechnet in Monza verhinderte ein Ferrari-Pilot diesen Traum von der perfekten Saison.

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In diesem Jahr wurde Monza jedoch nicht zum Stolperstein. Verstappen eilt weiter zum dritten Titel in Folge und Red Bull ist einen Schritt näher an einer Saison für die Geschichtsbücher.

Hülkenberg erst spektakulär, dann chancenlos

Für Mercedes war es ein durchwachsenes Rennen. George Russell kam auf Position fünf ins Ziel, während Lewis Hamilton auf den sechsten Platz fuhr. Zudem sorgte der Rekordweltmeister in Runde 43 für Aufsehen, als er sich mit Oscar Piastri ins Gehege kam. Der McLaren-Pilot beschwerte sich direkt per Funk und auch die Rennkommissare sahen die Schuld bei Hamilton. Dieser bekam fünf Sekunden Strafe aufgebrummt.

Nach dem Rennen nahm Hamilton die Schuld auf sich.

Nico Hülkenberg kam im unterlegenen Haas einmal mehr nur am Ende des Fahrerfelds an. Zumindest konnte er auf Rang 17 noch Teamkollege Kevin Magnussen hinter sich lassen. Dabei hatte der einzige Deutsche in der Königsklasse des Motorsports einen sensationellen Start hingelegt.

Von Position 13 fuhr er sensationell auf Platz zehn vor und konnte sich acht Runden lang verteidigen. Dann wurde er von Fernando Alonso überholt und in der Folge nach hinten durchgereicht. Alonso seinerseits machte bis Rennende noch einen Platz gut und wurde Neunter.

Bereits vor dem Start war für Yuko Tsunoda das Monza-Abenteuer schon wieder beendet. Der Japaner in Diensten AlphaTauris musste seinen Dienstwagen in der Einführungsrunde abstellen. „Ich hatte kurz das Geräusch vom Getriebe und dann war plötzlich keine Leistung mehr da vom Motor. Da waren auch komische Vibrationen vom Motor“, beschrieb er später die Situation bei Sky. Der Start musste deswegen um 20 Minuten verschoben werden.