Formel-1-Fahrer Logan Sargeant hat ein Wochenende zum Vergessen erlebt! Damit heizte der US-Amerikaner die Spekulationen weiter an, dass sein Rennstall Williams den 22-Jährigen für die kommende Saison ersetzen will.
Formel 1: Misere des Pechvogels Sargeant geht weiter
Misere des F1-Pechvogels geht weiter
Zunächst crashte der Sargeant am Samstag im Qualifying in Q1 aufgrund eines Fahrfehlers in die Bande und zerstörte damit seinen Wagen. Aufgrund dessen musste an seinem Boliden so viel gemacht werden, dass er eine Strafe bekam und aus der Boxengasse starten musste.
Im Rennen der nächste Vorfall: Nachdem es nach einer Safety-Car-Phase in Runde 5 weiterging, verbremste sich der US-Amerikaner vor einer Kurve total und fuhr anschließend in Valtteri Bottas hinein.
Dieser fluchte nach dem Unfall: „Was zur Hölle!“ Der 22-Jährige bekam für sein Manöver eine 5-Sekunden-Strafe und musste erstmal in die Box, da sein Fahrzeug ebenfalls beschädigt war. In Runde 26 musste Sargeant schließlich aufgrund technischer Probleme das Rennen aufgeben.
Experte Timo Glock hatte bezüglich Sargeant nach dem Grand Prix eine klare Meinung. Bei Sky erklärte er: „Heute hat er wieder einen Fehler geleistet und gestern ist er abgeflogen, woraus ein erheblicher finanzieller Schaden entstanden ist. Das hat geklingelt in der Kasse und das tut dem Team nicht gut.“
Glock fügte hinzu: „Deswegen muss sich James Vowles (Teamchef Williams, Anm. d. Red.) Gedanken machen, wie er seine Fahrerpaarung aufstellt.“ Seiner Meinung nach hat der Rennstall zurzeit mit Alexander Albon nur einen Fahrer, der das Niveau hat, um die Punkte mitzufahren.
Schon seit einiger Zeit wird darüber spekuliert, dass Sargeant sein Cockpit bei Williams verliert. Als Nachfolger wird derzeit Aston-Martin-Testfahrer Felipe Drugovich ins Spiel gebracht.
Der Formel-2-Meister des vergangenen Jahres überzeugte bei Testfahrten wie in Monza, als er im ersten Training Stammpilot Lance Stroll vertrat. Hinzu würde der 22-Jährige viel Sponsorengeld mitbringen. Hingegen ist nach SPORT1-Informationen Mick Schumacher kein Thema bei Williams.