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Formel 1: Red Bull kassiert "Divebomb"-Strafe - Albon stinksauer auf Pérez

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Formel 1: Red Bull kassiert "Divebomb"-Strafe - Albon stinksauer auf Pérez

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Red Bull kassiert “Divebomb“-Strafe

Der Große Preis von Singapur bedeutet für Red Bull das harte Ende einer Rekordjagd. Zu allem Überfluss gibt es nach dem Rennen auch noch eine Strafe.
Sergio Pérez und Alexander Albon kamen sich in Singapur in die Quere
Sergio Pérez und Alexander Albon kamen sich in Singapur in die Quere
© IMAGO/PanoramiC
SPORT1
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von SPORT1

Was für eine bittere Dienstreise für Red Bull! Beim Großen Preis von Singapur musste sich der Rennstall aus Österreich nach saisonübergreifend 15 Siegen in Serie vom Traum der perfekten Formel-1-Saison verabschieden.

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Doch das Ende der Rekordjagd kam nicht allein. Nach dem Rennen kassierte Sergio Pérez auch noch eine Fünf-Sekunden-Strafe. Der Mexikaner, der den Singapur-GP auf einem enttäuschenden achten Rang beendete, versuchte sich in Runde 58 an einem Überholmanöver in der Haarnadelkurve hinter der Anderson Bridge.

Pérez bremste sich neben Alexander Albon, hatte aber in der Kurve nicht genug Platz und knallte dem Williams-Piloten in die Seite.

Während Pérez das Rennen ungehindert fortsetzen konnte, fuhr Albon in die Wand und konnte das Rennen erst mit einigen Sekunden Verspätung wieder aufnehmen. In dieser Zeit war er von Rang zehn auf Position 13 zurückgefallen.

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Albon wütet über Pérez-“Divebomb“

„Wir sind das Rennen perfekt gefahren“, war Albon dementsprechend wütend über die Aktion. „Ich war kurz davor, Liam (Lawson, Anm. d. Red.) zu überholen. Dann hat Checo (Pérez, Anm. d. Red.) in Kurve 13 eine Divebomb (Ausbrems-Manöver, Anm. d. Red.) gegen mich gemacht.“ Das habe ihn das Rennen gekostet.

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„Ich musste rückwärts herausfahren, fiel auf Platz 13 zurück und wurde Elfter. Wir hätten also heute in die Punkte fahren müssen, was wir nicht getan haben“, wütete Albon.

Der Red-Bull-Pilot selbst sah hingegen keine Schuld bei sich. „Ich konnte in Kurve 13 nirgendwo hin. Ich habe es einfach versucht. Es ist hier immer so schwierig, ein Überholmanöver zu machen.“

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So ganz unschuldig sahen die Rennkommissare den 33-Jährigen jedoch nicht, weswegen sie eine Untersuchung einleiteten. Demnach habe Pérez ein „optimistisches“ Manöver eingeleitet, wogegen Albon nichts habe tun können.

Rennkommissare sehen Mitschuld bei Lawson

Allerdings sahen die Offiziellen eine Mitschuld beim ebenfalls involvierten Lawson. Dieser sei laut der Kommissare sehr langsam gefahren. „Das veranlasste Auto 11 (Pérez, Anm. d. Red.) dazu, zu glauben, er könne überholen.“

Daher entschloss man sich, neben der Fünf-Sekunden-Strafe nur einen Strafpunkt zu vergeben. Die Zeitstrafe änderte jedoch nichts am Endresultat. Pérez kam rund elf Sekunden vor Lawson ins Ziel, weswegen er Rang acht behalten konnte.

So hatte der Singapur-Ausflug für Red Bull wenigstens einen kleinen Lichtblick zu bieten.