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Formel 1: Was läuft zwischen Red Bull und Alonso? "Gerüchte völlig aus der Luft gegriffen"

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Formel 1: Was läuft zwischen Red Bull und Alonso? "Gerüchte völlig aus der Luft gegriffen"

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Spektakulärer Formel-1-Wechsel?

Red-Bull-Chefberater Helmut Marko dementiert Spekulationen, dass Spaniens Superstar Fernando Alonso den formschwachen Sergio Pérez bei Red Bull ersetzen könnte.
Nach seinen rassistischen Aussagen gegenüber Sergio Perez hat Red-Bull-Motorsport-Chef Dr. Helmut Marko sich für seine Äußerungen entschuldigt.
Ralf Bach
Ralf Bach

Die Spekulationen und die damit einhergehende Unruhe bei Red Bull nehmen kein Ende. In einer der sportlich langweiligsten Formel-1-Saison aller Zeiten ist nur das Team vom alten und neuen Weltmeister Max Verstappen (26) zu Schlagzeilen fähig, die außer von eingefleischten Formel-1-Fans auch vom normalen Sportinteressierten wahrgenommen werden.

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Vor dem Großen Preis von Brasilien am Sonntag, dem drittletzten Lauf zur Formel-1-WM 2023, dreht sich das Gerüchtekarussell wieder mal um Red Bulls unglücklichen Nummer-2-Piloten Sergio Pérez (33).

Englische Medien spekulieren, dass McLaren-Youngster Lando Norris (23) trotz gültigen Vertrags mit dem Traditionsteam aus Woking im Visier von Red Bull sei, um den sich schon seit Wochen in einer Formkrise befindenden Mexikaner zu ersetzen.

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Damit nicht genug: Aus Spanien kommt der Hinweis, dass Doppelweltmeister Fernando Alonso (42), obwohl auch dann noch bei Aston Martin unter Vertrag, Pérez 2024 ablösen könnte.

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Red Bull hält an Pérez fest

Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko (82) kann über die Medienkapriolen nur noch den Kopf schütteln. Kurz vor dem Abflug nach Sao Paulo stellt der Grazer bei SPORT1 klar: „Das ist alles völlig aus der Luft gegriffen. Sowohl Christian Horner (Red-Bull-Teamchef, Anm. d. Red.) als auch ich haben mehrmals betont, dass Pérez auch nächstes Jahr bei uns fahren wird. Unabhängig von den Ergebnissen. Er hat einen Vertrag und an den werden wir uns halten!“

Marko vermutet, wo die Unruhe herkommt: „Was die Gerüchte um Alonso betrifft: Ich kann mir gut vorstellen, dass Alonso die selbst gestreut hat, weil seine Ergebnisse mit Aston Martin nach dem brillanten Saisonstart in letzter Zeit sehr enttäuschend waren. Es wäre ja nicht das erste Mal, dass er seine Heimatmedien nutzt, um Stimmung zu machen. Nochmal und zum Mitschreiben: Wir haben nur sportliche Ziele vor Augen, mit denen wir uns bis zum letzten Rennen in Abu Dhabi beschäftigen. Und die sind: Wir wollen alle Rennen gewinnen und mit Pérez den Vizetitel klar machen.“

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Machtkampf beschäftigt Red Bull

Ärgerlich: Die Gerüchte um Sorgenkind Pérez sind nicht die einzigen, mit denen sich der Chefberater Red Bulls beschäftigen muss. SPORT1 erfuhr, dass Teamchef Christian Horner zum Unmut von Marko und Superstar Max Verstappen weiterhin die Macht im Formel-1-Bereich an sich reißen will.

Deswegen soll er bereits Juniorteam AlphaTauri im Alleingang zum Verkauf angeboten haben, um dann vom Käufer ganz nach Vorbild von Mercedes-Teamchef und Mitbesitzer Toto Wolff Anteile am Team zu bekommen. Das streitet Marko noch nicht mal ab. Bei SPORT1 gibt er zu: „Es gab mal den Versuch, an einen tschechischen Investor zur verkaufen. Das wurde aber abgeschmettert. AlphaTauri steht nicht zum Verkauf.“

Allein, trotz klaren Statements von Marko: Die Gerüchte werden in Zukunft so lange nicht abreißen, bis Pérez im ersten Rennen 2024 im Red Bull am Start steht. Dessen ist man sich auch bei Red Bull bewusst.