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Formel 1: : Großes Lob für Horner-Nachfolger: "Ein großartiger Mann"

Großes Lob für Horner-Nachfolger

Der künftige Teamchef der Racing Bulls lobt den beförderten Laurent Mekies als idealen Nachfolger für Christian Horner.
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Der künftige Teamchef der Racing Bulls lobt den beförderten Laurent Mekies als idealen Nachfolger für Christian Horner.

Alan Permane, künftiger Teamchef der Racing Bulls, ist überzeugt, dass Red Bulls Mutterteam mit Laurent Mekies den idealen Nachfolger für den entlassenen Christian Horner gefunden hat.

„Ich glaube ehrlich, sie bekommen einen großartigen Mann“, sagte Permane im Gespräch mit Motorsport.com: „Er ist ein Menschenfreund, ein Racer. Er kennt den Sport und geht außergewöhnlich gut mit Leuten um. In meinen 36 Jahren in der Formel 1 habe ich mit vielen Teamchefs gearbeitet – er gehört definitiv zu den Besten.“

Red Bull: Große Fußstapfen nach Horner-Abschied

Horner hat Red Bull seit 2005 geprägt, vier Fahrer- und fünf Konstrukteurstitel mit Sebastian Vettel sowie drei Fahrer- und zwei Teamtitel mit Max Verstappen eingefahren. Zudem initiierte er das Powertrains-Projekt, das ab 2026 einen eigenen Antrieb in Milton Keynes bauen soll.

Doch die zuletzt nachlassende Performance und Unsicherheit rund um Verstappens Zukunft führten zur Wachablösung – Mekies übernimmt sowohl den Posten des Teamchefs als auch die Rolle des CEO.

Permane beerbt Mekies bei Racing Bulls

Permane, der seit Januar 2024 als Racing Director für die Racing Bulls tätig ist, hat in den vergangenen 18 Monaten eng mit Mekies zusammengearbeitet.

Er erwartet, dass die Kooperation zwischen den beiden Red-Bull-Teams trotz des Führungswechsels reibungslos funktioniert. „Die Synergie passt. Wir werden sie im Rahmen der Regularien fortsetzen“, betonte Permane. Racing Bulls bezieht bereits Fahrwerksteile und Getriebe von Red Bull und stellt 2026 ebenfalls auf den hausinternen Motor um.

Der Brite selbst tritt bei den Racing Bulls die Nachfolge von Mekies an und wird seine Zeit künftig zwischen den Standorten Faenza und Milton Keynes aufteilen. „Das sind riesige Fußstapfen“, räumte der 57-Jährige ein. „Ich habe das Glück, dass es ein starkes Management-Team an beiden Standorten gibt, das den Übergang unterstützt.“

Permane begann seine Formel-1-Karriere 1989 bei Benetton und blieb dem Enstone-Team über die Renault-, Lotus- und Alpine-Ära treu, bis er im Sommer 2024 gemeinsam mit Otmar Szafnauer gehen musste.

Mit seiner Erfahrung, Mekies’ Führungsqualitäten und der technischen Schlagkraft beider Werke soll das Red-Bull-Konsortium künftig sowohl an der Spitze als auch im Mittelfeld der Königsklasse Akzente setzen.