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Formel 1: Mick Schumacher „läuft die Zeit davon“

Schumacher „läuft die Zeit davon“

Zuletzt fuhr Mick Schumacher vor drei Jahren in der Formel 1. Ralf Schumacher zeigt sich zwiegespalten, was ein Comeback seines Neffen angeht.
Der siebte Lauf der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) wurde zur Regenschlacht. Porsche trotzte dem Wetter am Ende am besten, für das Auto von Mick Schumacher ging das Rennen auf dem COTA weniger gut aus.
Zuletzt fuhr Mick Schumacher vor drei Jahren in der Formel 1. Ralf Schumacher zeigt sich zwiegespalten, was ein Comeback seines Neffen angeht.

Immer wieder steht die Frage im Raum, ob Mick Schumacher nochmal in die Formel 1 zurückkehren wird. Zuletzt gab es Gerüchte, wonach Schumacher selbst ein Angebot von Seiten eines Formel-1-Teams abgelehnt hätte.

Ralf Schumacher ordnet nun die Chancen seines Neffen auf eine F1-Rückkehr ein.

„Statistisch gesehen wird es für Mick immer schwerer, so ehrlich muss man sein. Je länger er raus ist, desto unwahrscheinlicher ist eine Rückkehr“, sagte Schumacher im Interview mit dem Nachrichtenportal t-online.

„Es wird nicht leichter für Mick“

Zuletzt fuhr der 26-Jährige in der Königsklasse des Rennsports im Jahr 2022 - damals als Haas-Pilot. Im darauffolgenden Jahr war er noch als Ersatzfahrer bei Mercedes angestellt, seither fährt er in der Langstrecken-WM mit Alpine.

„Er ist jetzt schon ein paar Jahre aus der Formel 1 raus, man kann schon sagen: Ihm läuft die Zeit davon. Und man darf nicht vergessen: Es drängen ja schon einige jüngere Fahrer aus der Formel 2 nach, beispielsweise Alex Dunne oder Arvid Lindblad, die beide gute Chancen haben, es zeitnah in die Formel 1 zu schaffen. Es wird nicht leichter für Mick, das muss man sagen“, so der ehemalige Formel-1-Pilot.

In den letzten Monaten schien ein Comeback des ehemaligen Formel-1-Piloten durchaus möglich. Der zukünftige Rennstall des amerikanischen Autoherstellers Cadillac zeigte Interesse am Deutschen. Letztendlich entschied sich Cadillac jedoch für zwei erfahrene Fahrer: Sergio Perez und Valtteri Bottas.

Schumacher? „Ich bin überzeugt“

Ralf Schumacher hätte in der Position von Cadillac jedoch anders entschieden: Eine Kombination aus einem erfahrenen und einem jungen Piloten wäre für ihn die ideale Fahrerpaarung im amerikanischen Rennstall gewesen.

„Ich bin überzeugt, dass Mick mit der Rennerfahrung, die er aus der Formel 1 und auch seinen letzten Auftritten in der Langstrecken-Weltmeisterschaft hat, dem Team etwas gegeben hätte. Natürlich kann man sagen: Auch ein Nico Hülkenberg hat es nach längerer Pause wieder zurückgeschafft…"

Hülkenberg fährt seit 2010 in der Formel 1. Trotz mehrerer Pausen als Testfahrer kehrte der 38-Jährige immer wieder in die Königsklasse zurück und fährt aktuell bei Sauber.