Formel 1>

Formel 1: Wann Red Bull über neuen Fahrer entscheiden will

Marko nennt Fahrer-„Richtlinie“

Noch immer besteht bei Red Bull Unklarheit was das Fahrerduo für 2026 angeht. Helmut Marko nennt nun einen ungefähren Zeitplan für eine Entscheidung um das offene Cockpit neben Max Verstappen.
Max Verstappen hat bekanntgegeben, auch 2026 für Red Bull zu fahren. Formel1-Legenden wie Damon Hill und Mario Andretti analysieren das Phänomen und sind sich einig: Der Niederländer ist einzigartig.
Noch immer besteht bei Red Bull Unklarheit was das Fahrerduo für 2026 angeht. Helmut Marko nennt nun einen ungefähren Zeitplan für eine Entscheidung um das offene Cockpit neben Max Verstappen.

Immer wieder steht in der Formel 1 das noch offene Red-Bull-Cockpit neben Max Verstappen in den Schlagzeilen. Nun hat Helmut Marko einen zeitlichen Rahmen für eine Entscheidung um das Red-Bull-Fahrerduo für 2026 preisgegeben.

Bis zum Großen Preis von Mexiko Ende Oktober soll „eine Richtlinie“ um den zweiten Sitz im Red-Bull-Boliden feststehen. Eine endgültige Entscheidung könnte sich danach trotzdem noch ziehen.

Fahrer neben Verstappen: Wann Red Bull entscheiden will

„Das Jahresende ist bei uns das allerletzte Datum“, sagte der 82-Jährige im Interview mit RTL/ntv und sport.de. Zuletzt wurde das F1-Finale in Abu Dhabi am 7. Dezember als Deadline angestrebt.

„Wir möchten sehen, wie sich Yuki Tsunoda und Liam Lawson schlagen, um dann für das nächste Jahr die richtigen Entscheidungen treffen zu können“, erklärte Marko das lange Warten.

Bereits 16 der 22 Cockpits für die kommende Saison der Formel 1 stehen fest. Drei der noch offenen Plätze gibt es im Hause Red Bull: Auch im Werksteam Racing Bulls herrscht noch Unklarheit.

Formel 1: Ist bald (wieder) ein Rookie an Verstappens Seite?

Wenn es um den 20-jährigen Isack Hadjar geht, zeigt sich Marko jedoch wenig besorgt. Dessen Vertrag laufe noch mehrere Jahre, ein Wechsel zu einem anderen Rennstall stünde somit aus.

Auch Hadjars Performance bei den Racing Bulls überzeugt den Motorsportberater. Im Großen Preis der Niederlande stand der Franzose zum ersten Mal auf dem Podium. In Monza musste er aus der Boxengasse starten, beendete das Rennen trotzdem auf Platz zehn. Somit könnte auch der Rookie ein Kandidat für das Red-Bull-Cockpit sein.

Tage von Tsunoda bei Red Bull wohl gezählt

„Von der mentalen Seite sollte er geeignet sein, gegen Max bestehen zu können“, sagte Marko. Etwas, das nicht viele Fahrer von sich behaupten können - darunter auch Verstappens aktueller Teamkollege Yuki Tsunoda. Dieser geht neben dem viermaligen Weltmeister förmlich unter.

Viele vermuten, er sei nur noch ein „Aushängeschild“ für den Motorenhersteller Honda. In 2026 trennen sich die Wege von Red Bull Racing und Honda: Ein Grund weniger, den Japaner als Fahrer des Hauptteams zu behalten.