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Verstappen-Show in Monza! Podium ohne Ferrari

Verstappen-Show! Podium ohne Ferrari

Der Red-Bull-Pilot gewinnt das Rennen in Monza souverän. Die Scuderia geht beim Heimspiel leer aus.
Max Verstappen hat bekanntgegeben, auch 2026 für Red Bull zu fahren. Formel1-Legenden wie Damon Hill und Mario Andretti analysieren das Phänomen und sind sich einig: Der Niederländer ist einzigartig.
Der Red-Bull-Pilot gewinnt das Rennen in Monza souverän. Die Scuderia geht beim Heimspiel leer aus.

Knapp vier Monate nach seinem letzten Sieg in Imola hat Max Verstappen wieder ein Formel-1-Rennen gewonnen.

Der Niederländer konnte sich in Monza gegen die beiden favorisierten McLaren-Piloten Lando Norris und Oscar Piastri behaupten und triumphierte zum dritten Mal beim Grand-Prix von Italien.

Red-Bull-Teamchef: „Max einen fantastischen Job gemacht“

„Max hat einen fantastischen Job gemacht und das Rennen von Anfang an kontrolliert”, sagte Red-Bull-Teamchef Laurent Mekies bei Sky. „Die erste Runde war schwierig, aber er ist ruhig geblieben, hat das Überholmanöver auf der Strecke sauber geschafft und das Rennen dann dominiert.“

Auf Platz zwei landete Norris vor seinem drittplatzierten Teamkollegen Oscar Piastri. Der Brite hatte zunächst Pech, weil seine Crew den Boxenstopp verpatzte, und landete danach hinter Piastri.

Der ließ aber auf Anweisung des Teams seinen Stallgefährten wieder vorbeiziehen. „Bitte lass Lando wieder vorbei“, hieß es von der Box. Piastri klang bei seiner Antwort widerwillig. „Der Boxenstopp ist doch normaler Teil des Rennens?“, funkte er.

Der Australier behauptete mit Platz drei im letzten Rennen in Europa seine WM-Führung. Norris rückte um drei Zähler heran, hat aber weiterhin 31 Punkte Rückstand.

Die beiden Ferrari-Piloten Charles Leclerc (4.) und Lewis Hamilton (6.) verpassten beim Scuderia-Heimspiel die Podestplätze.

Großes Pech für Hülkenberg

Nico Hülkenberg schied wegen eines Hydraulik-Defekts bereits in der Aufwärmrunde vor dem Start aus. „Ich habe nichts von dem Problem gemerkt, auch nicht auf dem Weg zum Grid. Dann ist irgendwas auf dem Grid passiert und dann wurde es kurz vor der Formationsrunde hektisch“, sagte Hülkenberg. „Es ist natürlich bitter und schmerzhaft, den Sonntag so zuschauen zu müssen.“

Verstappen verteidigte seine Pole-Position mit harten Bandagen und wehrte gleich mehrere Attacken ab.

Norris setzte sich neben ihn, es wurde unübersichtlich. Zunächst geriet Norris neben die Strecke, in der ersten Schikane kürzte Verstappen dann ab und blieb nur dadurch vorne.

Norris ärgert sich über Verstappen: „Was macht dieser Idiot?“

„Was macht dieser Idiot?“, schimpfte Norris im Funk: „Er drückt mich aufs Gras und dann schneidet er die Kurve.“

Bald meldete sich der Kommandostand bei Verstappen und wies ihn an, die Position abzugeben, um eine Strafe zu verhindern.

Das tat der Weltmeister - und ließ Norris vorbei. Zwei Runden später holte er sich die Führung aber schon wieder zurück und fuhr einem souveränen Sieg entgegen.

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mit Sportinformationsdienst (SID)