Der portugiesische MotoGP-Fahrer Miguel Oliveira hat einen schwierigen Start ins Jahr 2024 hingelegt. Während sein Kollege Pecco Bagnaia nahtlos an seine hervorragende Leistung des Vorjahres anknüpfen konnte, lief es für Oliveira weniger rund.
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MotoGP 2024: Miguel Oliveiras schwieriger Start und Hoffnung auf Portugal-GP
Oliveira: Schwieriger Jahresauftakt
Miguel Oliveira, MotoGP-Fahrer, startet holprig ins Jahr 2024 nach einer Handverletzung und Strafe aus 2023. Trotz Platz 15 beim ersten Rennen bleibt er optimistisch für den GP von Portugal. Marc Márquez, neuer Konkurrent auf der Ducati, beeindruckt Oliveira.
Miguel Oliveira freut sich auf sein Heimrennen
© Imago
Bereits im November 2023 musste der Aprilia-Pilot einen Rückschlag hinnehmen: Bei einem Zwischenfall während des Sprints des GP von Katar verletzte er sich an der Hand und konnte in Valencia, dem letzten Rennen des Jahres, nicht antreten. Doch das Pech blieb ihm treu: Eine Strafe für das Rennen in Valencia wurde trotz Berufung des Teams bestätigt und auf das erste Rennen der neuen Saison übertragen.
„Die Strafe, die ich beim GP von Katar verbüßt habe, hat das Ergebnis sicherlich beeinflusst“, räumt Oliveira ein. Er beendete das erste Rennen des Jahres auf dem 15. Platz, zeigte jedoch gute Leistungen auf seiner Aprilia, die seit diesem Jahr die Farben der amerikanischen Flagge trägt, dank des Einstiegs von Trackhouse in die MotoGP-Weltmeisterschaft.
Blick nach vorn: GP von Portugal
Trotz der anhaltenden Schwierigkeiten blickt Oliveira optimistisch auf das nächste Rennen, den GP von Portugal. Als einziger portugiesischer Fahrer im Starterfeld ist dieses Rennen für ihn immer besonders emotional.
"Ich freue mich sehr auf das Rennen in Portugal. Es ist meine Lieblingsstrecke und ich fühle mich dort sehr wohl", so Oliveira bei einem Treffen mit Estrella Galicia vor dem Rennwochenende. Er betont, dass er sich in der Lage sieht, vor heimischem Publikum eine bessere Leistung zu erbringen.
Der neue Konkurrent: Marc Márquez auf der Ducati
Oliveira äußerte sich auch zum Debüt von Marc Márquez auf der Ducati. Nach elf Saisons bei Honda und sechs MotoGP-Weltmeisterschaften zog Márquez bei seinem ersten Rennen für Gresini viel Aufmerksamkeit auf sich. Er beendete das Rennen auf dem vierten Platz und war damit der beste Fahrer auf einer GP23.
„Márquez hat auf der Ducati einen guten Eindruck gemacht. Vielleicht hat er sich etwas zurückgehalten, um einen soliden Start hinzulegen. Aber ich hatte bereits erwartet, dass er schnell sein würde“, so Oliveira. Er hofft jedoch, es Márquez in der laufenden Saison schwer machen zu können: „Nach dem schwierigen letzten Jahr würde ich gerne wieder aufs Podium steigen und vielleicht sogar ein Rennen gewinnen. Das würde mich sehr glücklich machen.“