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Hyundai: Podium beim Debüt des neuen i20 WRC

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Hyundai: Podium beim Debüt des neuen i20 WRC

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Hyundai: Podium beim Debüt des neuen i20 WRC

Erfolgreiches Debüt des neuen Hyundai i20 WRC bei der Rallye Monte Carlo: Thierry Neuville beendet seine Formkrise mit einem Podiumsresultat
Der neue Hyundai i20 WRC wurde im Verlauf der Rallye immer schneller
© xpbimages.com

Mit Spannung hatte nicht nur die Konkurrenz, sondern vor allem auch Hyundai selbst das Debüt des neuen i20 WRC bei der Rallye Monte Carlo, dem Saisonauftakt der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2016, erwartet. Und am Ende des ersten WRC-Laufs des Jahres sah man im Lager der Koreaner zufriedene Gesichter, denn Thierry Neuville scheint seine Formkrise überwunden zu haben und bescherte der zweiten Generation des koreanischen Rallyeautos mit Rang drei beim Debüt gleich das erste Podium.

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"Wir können mit dem Wochenende sehr zufrieden sein", sagt Neuville. "Die neue Generation des i20 hat ihr Potenzial gezeigt. Die ersten Siege bei Wertungsprüfung und das erste Podium mit dem neuen Auto einzufahren, ist ein großartiges Gefühl." Auch Neuville war der dritte Platz nach einer schwierigen Saison 2015, in der am Ende sogar in das B-Team von Hyundai degradiert wurde, ein Befreiungsschlag. Teamkollege Dani Sordo komplettierte mit Rang sechs das gute Mannschaftsergebnis von Hyundai, die nun punktgleich mit Volkswagen die Herstellerwertung anführen.

Ein solch positiver Ausgang der Rallye war zu Beginn aber noch nicht absehbar. Bei den ersten Wertungsprüfungen am Donnerstag und Freitag fanden Neuville und Sordo noch nicht genügend Vertrauen zum Auto und konnten die Zeiten der Spitze nicht mitgehen. Doch der Grund dafür war schnell gefunden. "Gestern haben wir bereits gemerkt, dass das Auto etwas weich abgestimmt war. Wir haben Veränderungen vorgenommen, sind aber nicht genug ins Extreme gegangen", sagte Neuville am Freitagmittag.

Hyundai machte das Auto steifer, was sich allerdings erst bei der zwölften Wertungsprüfung am Samstag richtig auszahlte. Dort lautete das Ergebnis Neuville vor Hayden Paddon und Sordo: Drei Hyundai auf den ersten drei Plätzen. Mit weiteren Top-3-Zeiten stellen Neuville und Sordo das Potenzial des neuen i20 WRC bei den folgenden Prüfungen unter Beweis, und während die Konkurrenten Fehler machten und ausschieden, arbeiteten sich die beiden Hyundai-Piloten in der Gesamtwertung Schritt für Schritt nach vorne.

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"Wir wären gerne von Anfang an so schnell gefahren wie die Jungs an der Spitze", sagt Neuville. "Aber als des Gefühl für das Auto noch nicht stimmte, konnten wir dieses Risiko nicht eingehen." Am Schlusstag stimmte beim Belgier das Gefühl, doch ein Angriff auf den vor ihm platzieren Andreas Mikkelsen (Volkswagen) vereitelte die Technik, welche Neuville am Ende auch um das Podium zittern ließ.

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"Als wir heute morgen aus dem Service fuhren, hörte ich nach nicht einmal 100 Metern ein lautes Geräusche", berichtet er. Eine Kontrolle des Autos ergab einen Schaden am Getriebe, den Neuville und Beifahrer Nicolas Gilsoul zunächst notdürftig reparieren konnten. "Auf dem (Col du; Erg. d. Red.) Turini ist dann das Getriebe gebrochen und ich hatte nur noch Frontantrieb", so Neuville weiter, der das weidwunde Auto schließlich erfolgreich in den Servicepark zurückbrachte. "Das war ein nervenaufreibendes Ende unserer Rallye Monte Carlo", meint er.

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